Rezension

ganz ok

Du bist das Gegenteil von allem - Carmen Rodrigues

Du bist das Gegenteil von allem
von Carmen Rodrigues

Die 16-jährige Ellie hatte etwas Besonderes an sich. Etwas Dunkles, Charismatisches, Gebrochenes … Jetzt ist sie tot. Gestorben an einer Überdosis Tabletten. Zurück bleiben ihr Bruder Jake, ihre beste Freundin Sarah und deren jüngere Schwester Jess – und vierunddreißig Zettel von Ellie in einem Schuhkarton. Vierunddreißig Hinweise, die Ellie hinterlassen hat. Vierunddreißig Geheimnisse eines viel zu kurzen Lebens voller Schmerz. Auf der Suche nach dem Warum müssen sich Jake, Sarah und Jess nicht nur ihren eigenen Abgründen stellen, sondern auch dem, was Ellie so lange vor ihnen verborgen hat …

 

Die Idee, die hinter dem Buch steckt, ist sehr bewegend. Und diese Emotionen, Gefühle hat die Autorin geschafft in der Story umzusetzen.

Gut gefallen hat mir, dass am Anfang von jedem Kapitel diese Papierschnipsel und deren Inhalt zu lesen waren. Dann folgte immer das Kapitel aus der Sicht einer Person und zusätzlich wurde auch die Zeit angegeben, also "davor" oder "danach".

Durch diesen ständigen Zeit-, Ort- und Personenwechsel kam Leben in das Buch.

Die Personen sind recht ordentlich gestaltet: An den passenden Stellen fühlt der Leser mit, ist wütend auf denjenigen oder kann seine Handlung nachempfinden.

Im Gesamten hat mir der Roman doch ganz gut gefallen. Irgendwie schade ist nur, dass ich das Gefühl hatte, dass man ihn einfach mal zwischendurch lesen kann, obwohl das Thema, das dahinter steckt, eigentlich wichtig ist und mehr bedacht werden sollte...

 

Fazit: Ein gutes Buch, berührend und irgendwie fesselnd, hätte aber etwas mehr Tiefgang noch vertragen können!