Rezension

Für mich der stärkste Band der Reihe

Chroniken der Weltensucher - Das Gesetz des Chronos
von Thomas Thiemeyer

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
Auf den Kaiser und seine Frau wird ein Attentat verübt. Er ist tod und es gibt Unruhen die immer bedrohlicher werden.
Carl Friedrich Humboldt baut eine Zeitmaschine und als das in die Presse kommt wird er gebeten in der Zeit zurück zu Reisen um das Attentat zu verhindern. Wird er über seinen Grundsatz nichts in der Vergangenheit zu verändern treu bleiben…

Meine Meinung:
Das Gsetz des Chronos ist leider der letzte Band dieser tollen Abenteuerreihe von Thomas Thiemeyer und diesmal bleiben wir in Berlin.

Für mich sind die letzten vier Bände der Reihe noch nicht so lange her, aber ich denke auch ohne diese kurze Zeitspanne wäre ich wieder sehr schnell in der Welt von Humboldt, Eiliza, Oskar und Charlotte gewesen. Es ist wie nach Hause kommen. Man fängt an zu lesen und ist direkt mitten drin im Geschehen. Hier beginnt das Buch mit dem Attentat was ein besonderer Nervenkitzel ist und schon gleich eine Grundspannung aufbaut. Diese bleibt auch das ganze Buch über bestehen. Einer der Gründe warum man so hindurchfliegt, ein anderer ist die einfache Schreibweise von Thomas Thiemeyer. Das Zeitparadoxum ist ein kompliziertes Thema, aber der Autor versteht es wirklich sehr verständlich zu erklären so dass man es gleich versteht. Bei einem Jugendbuch auch ganz wichtig. Da die Zeitreise der rote Faden der Geschichte ist wäre es dumm wenn man da schon nicht mehr hinterher käme, aber dem ist ja nicht so und den Leser erwartet Lesespaß pur.

Es gibt einige Wendungen und Überraschungen in der Geschichte. Klasse finde ich das es immer wieder kleine Rückblicke auf die vorherigen Bände gibt nur so klitzekleine Fitzelchen aber die Sorgen dafür das die anderen Bücher auch wieder ins Gedächnis kommen. So wird zum Beispiel ein Teol des Kristalls von Atlantis benutzt.

Die Protagonisten sind allesamt bekannt und haben sich auch nicht verändert. Somit kann ich dazu gar nicht viel Neues sagen. Sie sind so herrlich natürlich und normal, und auch wenn sie schon so tolle Abenteuer bestritten haben, vollkommen auf dem Boden geblieben. Eine etwas ungewöhnliche Familie in der Nachbarschaft. Für damalige Zeiten, heute fänd das vermutlich jeder total normal so einen bunt zusammen gewürfelten Haufen zu sehen.
Wilma hat auch eine kleine Rolle kommt aber nicht so oft vor wie in den letzten Bänden, aber es gibt einige witzige Stellen die mich zum Schmunzeln brachten.

Am Ende gehe ich als zufriedener Leser aus dieser Geschichte und auch aus dieser Reihe. Ganz unter dem Motto: Wenn es am Schönsten ist soll man aufhören, soll das der letzte Band der Weltensucherreihe sein, obwohl…..ich finde da ist noch so ein kleines Hintertürchen und ich hätte auch nichts dagegen wenn es neue Bände geben würde.

Mein Fazit: Das Gesetz des Chronos war für mich der stärkste Band der Reihe, wobei ich noch nicht ein mal benennen könnte warum das so ist