Rezension

Für eine kostenlose Lektüre ist es ok, aber zum Kauf zu teuer

Sense of Winter -

Sense of Winter
von Jennifer Estep

Bewertet mit 3 Sternen

Frohe und besinnliche Weihnachten. Wer feiert nicht auf diese Art am liebsten. Doch für die Mitglieder der Selektion 47 Charlotte Locke und ihren „doppelt zu verstehenden“ Partner Desmond Percy soll es weniger ruhig zugehen.

In Deutschland sind die beiden im tiefen bayrischen Wald auf der Burg Tannenbaum zu einem Undercovereinsatz eingeplant. Zwischen Schnee, teurer Party und einer Menge Ärger werden die beiden ein weit aus gefährlicheres Weihnachten erleben als geplant.

Hier muss die 30-Jährige als Servicepersonal neben der Suche nach den Attentätern ihren persönlichen Kampf mit einem schrecklichen Küchenchef aufnehmen und Des läuft gutaussehend wie immer als Gast dort rum.

Es soll nicht lange dauern, bis wir erfahren wer es auf das begehrte Ausstellungsstück abgesehen hat, um dessen sich die Party dreht. Zu den Gästen gehören dabei normale Menschen sowie Paranormale, welche mit dem 47 Genpaar besondere Fähigkeiten haben.

Für alle die den ersten Teil nicht gelesen haben, wird gerade im ersten Viertel und auch sehr oft zwischendrin, wiederholt was damals passiert ist und wie toll Des aussieht. Kein Mann der Welt ist ja so schön wie er es ist.

So haben wir im Buch recht viele Wiederholungen und ansonsten gefühlt nur noch Actionszenen. Selbst in Filmen wie John Wick, die ab 18 sind und fast nur Gewalt beinhalten, hat es mehr Dialoge und Szenen die interessant sind als es diese 200 Seiten dünne Novelle hat. Leider ist das Buch daher alles in allem eine recht langweilige Nebengeschichte geworden, die am Ende noch mit ner heftigen Prise Sex abgerundet wurde.

Der Preis von 11 Euro für das EBook und 13 für das Paperback ist daher schon recht unverschämt. So sehr ich den ersten Teil mochte, kann ich selbst Fans, nur von diesem zweiten Teil abraten. Da für das Geld nicht ansatzweise genügend geboten wird.