Rezension

Feuermann - Klasse norwegischer Krimi

Feuermann - Torkil Damhaug

Feuermann
von Torkil Damhaug

Bewertet mit 4 Sternen

In "Feuermann" geht es um eine Serie von Brandanschlägen, die im April 2003 durch einen Pyromanen gelegt wurden. Neben Kommissar Horvath ist auch sein Feund, der Journalist Dan-Levi, an den Ermittlungen beteiligt. Die Ermittlungen haben keinen Erfolg, aber 8 Jahre später werden sie von der Vergangenheit wieder eingeholt.
Das Buch ist in zwei Teile unterteilt. Zum einen werden die Ereignisse aus dem Jahr 2003 geschildert und der zweite Teil befasst sich mit dem Geschehen 2011. Wie schon in den ersten beiden Büchern wird das Geschehen aus unterschiedlichen Sichtweisen geschildert und der Autor lässt den Leser relativ lange im Dunklen wer der Täter für die Brandanschläge ist, aber man kann es sich nach und nach zusammenreimen. Das hat aber keinen Einfluss auf das Leseerlebnis, weil es so viele offene Fragen gibt und sich die Ermittlungen schon längst in andere Richtungen entwickeln. Es ist unglaublich, wie Torkil Damhaug es schafft so viele unterschiedliche und vielschichte Charaktere zu erschaffen, sodass der Leser über einige Taten der Charaktere enorm überrascht ist.
Mir gefällt an den Büchern von Torkil Damhaug, dass man zwar immerwiederkehrende Personen in den Büchern hat, diese aber teilweise nur am Rand vorkommen und vieles aus der Sicht der Opfer geschildert wird.