Rezension

Eines der schwächeren Bücher dieses Autors

Feuermann - Torkil Damhaug

Feuermann
von Torkil Damhaug

Ein Feuerteufel legt mehrere Brände. Im ersten sterben einige Pferde und im weiteren Verlauf auch Menschen. Beim Anblick des Feuers ergötzt sich der Feuermann. Irgendwie ahnt man als Leser schon, wer der Täter sein könnte. Hinzu kommt noch die Verbindung zwischen der Freundschaft eines norwegischen Jungens und eines pakistanischen Mädchens. Diese Liebe wird im Kreise der Familie des Mädchens nicht gerne gesehen und die Brüder und Familienmitglieder wollen Karsten einschüchtern, damit er von Jasmeen lässt. Doch Karsten schließt sich einer Gruppe an, die die pakistanische Gang in Schach halten will. Bis Karsten eines Tages verschwindet und nie mehr auftaucht.
Bis zum zweiten Teil des Buches, welches dann 8 Jahre später weiter geht, finde ich die Story sehr chaotisch, man sieht keine direkten Zusammenhänge und ich war schon kurz davor abzubrechen. Aber dann, als Karstens Schwester Synne, sich mit dem Verschwinden ihres Bruders beschäftigt kommt langsam etwas Struktur und Fahrt in die Story. Doch wieso fängt sie erst nach 8 Jahren damit an? Die Polizei scheint ihre Arbeit auch nicht ernst zu nehmen. Die Polizisten kommen mir vor wie gelangweilte Beamte, die sich durch Synne nur gestört fühlen. Das ist doch schon recht unrealistisch.
Kein Buch, welches man kaum aus der Hand legen kann und und wo man denkt, das muss ich unbedingt zu Ende lesen.