Rezension

Etwas durchwachsen...

Unvergessen wie der Wind am Gipfel
von Susan Clarks

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:

„Joan Wilkens hat ihre verruchte Jugendliebe Matt längst aus ihrem Leben verbannt. Zu schmerzhaft ist die Erinnerung an ihre einstige Beziehung. Als ihr toter Bruder Bill sie im Testament bittet, seine Asche mit Matt auf dem Gipfel des Grand Teton zu verstreuen, willigt sie notgedrungen ein.

Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, fest entschlossen, die Bergspitze zu erreichen und keine alten Gefühle aufkommen zu lassen …“

 

Dank einer Leserunde durfte ich „Unvergessen wie der Wind am Wipfel“ von Susan Clarks lesen.

 

Erst kürzlich habe ich die unterhaltsame Kurzgeschichte „Keep it simple – Verlockung“ von der Autorin gelesen und fand ihr Art und Weise eine Geschichte zu erzählen sehr unterhaltsam.

 

Meine positiven Erwartungen konnte „Unvergessen wie der Wind am Wipfel“ nicht zu 100 % erfüllen.

 

Der Inhaltsangabe des Verlags möchte ich gar nicht mehr hinzufügen.

 

Fast durch die gesamte Geschichte hin durch hatte ich Probleme einen richtigen Draht zu Joan und vor allem zu Matt zu finden. Die Autorin hat geschickte Rückblenden in die Erzählung eingeflochten, die im Verlauf der Handlung das ein oder andere nachvollziehbarer machten, aber eine gewisse Distanz blieb für mich trotzdem zurück.

An der ein oder anderen Stelle zieht sich die Geschichte auch ein wenig und hat mich dazu verführt den Reader aus der Hand zu legen, um mich anderen Dingen zu widmen.

Es gab immer wieder Stellen, die mich berührt haben und mich einen gewissen Zauber der Geschichte haben spüren lassen, aber leider waren diese besonderen Augenblicke zu selten bzw. konnten mich nicht über die gesamte Geschichte hinweg fesseln.

 

Alles in allem war „Unvergessen wieder Wind am Wipfel“ für mich ein durchwachsenes Lesevergnügen.