Rezension

Erinnerungen an eine schöne Kindheit

Beim (Ein)topf bleibt es nicht -

Beim (Ein)topf bleibt es nicht
von Claudia Herber

Bewertet mit 4 Sternen

In kurzen Geschichten erzählt die Autorin, eingeteilt in „Alltägliches“ und in die vier Jahreszeiten, über Ereignisse, die sie selbst in den 60er und 70er Jahren erlebte. Claudia Herber, die 1965 in einem kleinen Hunsrückdorf geboren wurde, gibt persönliche Einblicke in die verschiedensten Bereiche des damaligen Lebens. Sie berichtet sehr lebendig, authentisch und in einfachen Wörtern und nicht zu langen Sätzen. Wie sie betont, sind die Kurzgeschichten auch zum Vorlesen für Menschen mit beginnender Demenz geeignet. Das kann ich mir gut vorstellen, wie das Begeisterung, Anteilnahme, Aufmerksamkeit  und vor allem Diskussionen auslöst!

Die Schilderungen erinnern mich auch an meine Kindheit, allerdings bin ich im Osten groß geworden und in den 50ern geboren. Trotzdem ließen viele Erlebnisse und Dinge bei mir Erinnerungen wach werden und eine Menge Bilder im Kopf entstehen.

Aufmerksam geworden bin ich auf diese Broschüre durch den sehr attraktiven, antiken Herd auf dem Cover. Einfach herrlich!

Fazit:

Ein kleines Buch, was ich immer mal wieder zur Hand nehmen werde. Die kurzen Erzählungen sind schnell gelesen. Es regte mich an, meine schon ewig begonnenen Lebenserinnerungen weiter zu schreiben.