Rezension

Erfrischend andere Vampirgeschichte

Rubinmond - Nadine Stenglein

Rubinmond
von Nadine Stenglein

Bewertet mit 4 Sternen

„Rubinmond“ von Nadine Stenglein handelt über Menschen, Vampire und so genannte Seelenwächter, die sich um die Seelen der Menschen kümmern, nachdem diese sterben. Diese Kombination habe ich noch nie gelesen gehabt, weswegen ich es unglaublich erfrischend fand. Ich lese gerne Vampirgeschichten, doch oft ist es durchaus dasselbe. Sicherlich gibt es hier auch eine Romanze, aber die Geschichte mit einer wiedergeborenen Seele und den Wächtern macht es durchaus interessanter und eben neuer. Ein interessantes Grundgebilde.

Aber nicht nur die Story an sich finde ich sehr gut, sondern auch die verschiedenen Charaktere. Faye ist eine starke junge Frau, die immer wieder Träume von einem jungen Mann hat. Immer mehr wird sie in die Welt der Vampire und der Seelenwächter hineingezogen und erfährt Neues über sich selbst. Sie kämpft um das, was sie will. Manchmal erscheint sie mir etwas zu furchtlos, bedenkt man, dass das eigentlich alles neu für sie ist, aber ich erkläre mir das dann so, dass ihr Unterbewusstsein viele Dinge einfach schon kennt und sie sich daher immer kopfüber in alles hinein stürzt ohne irgendwelche Ängste zu haben. Auch Aurelio und James sind durchaus interessante Persönlichkeiten, die recht unterschiedlich sind und doch viele Gemeinsamkeiten haben. Vor allem wenn es um Faye geht.

Die Story hat immer wieder verschiedene Wendungen genommen, was es interessant zu lesen macht, allerdings tauchen immer mal wieder kleinere Fehler auf. So ist zum Beispiel öfters davon die Rede, dass gerade Vollmond ist – innerhalb nur weniger Tage. Das stört meinen Leserhythmus immer mal wieder, aber alles in allem hat mir die Geschichte gut gefallen, gerade weil es etwas Neues ist. Daher gibt es vier Sterne.