Rezension

Elf Meter

Elf Meter - Kathrin Schachtschabel

Elf Meter
von Kathrin Schachtschabel

Die Männer des Dorfes Lürig sind voller Vorfreude auf ein bevorstehendes Fußballspiel...alles ist organisiert - der Bus, die Eintrittskarten, die richtige Menge an Mitfahrern. Doch dann ändert ein Unfall alles und plötzlich müssen die Frauen des Dorfes ihr bisheriges Leben komplett umorganisieren. Einzig der junge Hein hat überlebt, da er sich zum Zeitpunkt des Unfalls zufällig auf der Bustoilette aufgehalten hat und nun schwerverletzt im Krankenhaus liegt.

Als ich das erste Mal den Inhalt von "Elf Meter" gelesen habe, hatte ich mir sofort eine unterhaltsame, vielleicht etwas andere Geschichte vorgestellt. Ich wusste zwar nicht genau, was mich beim Lesen erwartet, aber ich habe mir die Geschichte vor allem sehr lustig vorgestellt.
Nach dem Lesen des Prologs, welcher aus der Sicht des einzigen Unfallüberlebenden Heins erzählt wird, waren mir zu viele Personen in die Geschichte verwickelt. Die Sprünge von einer zur nächsten Dorfbewohnerin gingen mir viel zu schnell, ich kam noch lange mit den Namen der Mitwirkenden durcheinander. Dadurch war es leider auch so, dass ich keinen richtigen "Aufhänger" in der Geschichte hatte, keine Person, welche die Chance hatte, während des Lesens zu einem Sympathieträger zu werden.

Die Schreibweise der Autorin Kathrin Schachtschabel wiederum fand ich  sehr schön zu lesen. Auch das Cover macht neugierig auf die Geschichte und hätte mich in der Buchhandlung sicherlich auch direkt angesprochen.

Von mir leider nur drei wirklich sehr gutgemeinte Sterne, die Geschichte konnte mich zwar nicht ganz überzeugen durch die meiner Meinung nach zu vielen Personen, aber die Schreibweise war gut zu lesen und hat mir gefallen.