Rezension

Eine Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen

Wo die Liebe hinfährt - Maria Rossbauer, Johannes Gernert

Wo die Liebe hinfährt
von Maria Rossbauer Johannes Gernert

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover zeigt ein gemaltes Bild einer Straße, welches in einem Herz endet. Zusammen mit dem Titel und Klappentext erwartet man hier eine wunderschöne, lustige Liebesgeschichte. Passend zum Valentinstag wurde ich hier schnell neugierig.

Kurz zum Inhalt (der Klappentext)
Zwei Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, sind einander auf einem Roadtrip schonungslos ausgeliefert. Und: Sie sind ein Paar!Anton ist ein wortkarger Franke, der zu jeder Entscheidung mit vorgehaltener Waffe gezwungen werden muss, während Marie, eine lebenslustige Bayerin, genau weiß, was sie will. Die beiden sind wie Wasser und Feuer, Tag und Nacht – und möglicherweise füreinander bestimmt.Mit mehr Unterschieden als Gemeinsamkeiten im Gepäck fahren Marie und Anton quer durch die USA. Auf ihrer Reise entdecken sie wilde Ponys und unerwartete Berührungspunkte, drohen an unüberbrückbaren Differenzen zu scheitern, erlegen einen Truthahn und geraten in einen Hurrikan. Am Ende rennen sie durch Brooklyn – aufeinander zu oder voreinander weg?

Nun zu meiner Meinung:
Die Autorin hat einen angenehmen, flüssigen und anschaulichen Schreibstil. Man hat schnell einzelne Bilder und Szenen vor Augen. Aber auch die Gefühle der Personen werden sehr gut und nachvollziehbar dargestellt. So waren mir das Paar schnell sympathisch und ich konnte ihre Handlungen verstehen.
Der ein oder andere wird sich auch in dem Paar wieder finden und fühlt sich somit noch mehr mit der Geschichte verbunden! Weiterhin gibt es hier viele humorvolle Ereignisse, die mich sehr zum schmunzeln brachten.

Zwar hatte ich auf den ersten Seiten ein paar Probleme, die Geschichte zu verstehen, war dann aber doch recht schnell drin. Die erste Hälfte des Buches hat mir sehr gefallen und ich hatte das Gefühl mit den beiden im Auto zu sitzen, so vertraut wirkten sie auf mich. Bei der anderen Hälfte kamen dann leider ein paar Probleme bei mir auf. Das Paar wurde mir stellenweise etwas unsympathisch und auch einzelne Episoden, die auf mich sehr langatmig wirkten, bremsten meinem Lesefluss mehr und mehr aus.

Das Ende an sich ist zwar sehr schön und zufriedenstellend aber auch vorhersehbar. Leider kam es dann zu ein paar Ereignissen, die mir etwas zu übertrieben wirkten und nicht unbedingt hätten sein müssen. Aber das ist vielleicht wie so vieles - Geschmackssache!

Mein Fazit:
Die erste Hälfte hat mir sehr gefallen. Dem Ende entgegen ging es bei mir dann leider stetig Berg ab. Schade!