Rezension

Eine einsame Berghütte, ein unbekanntes Wesen und Gewalt!

Der Knochenwald -

Der Knochenwald
von Christina Henry

Bewertet mit 5 Sternen

Der Schreibstil ist flüssig, lässt sich gut lesen, spannend und packend wie fast alle anderen Bände der Autorin.

Das Cover zeigt den großen Umriss einer Hütte, die in einen Totenkopf mit muster über geht, Davor sieht man im unteren Bereich die Silhouette einer bergischen Landschaft mit Bäumen aus den etwas zu sprühen scheint (Blut). Es passt gut zum Roman und in die Reihe, vom Stil und der Gestaltung.

In der Klappe sieht man dann den Text: Ein Schrei hallt durch die Berge .. (zu sehen sind Tatzen im Schnee) und endet im Roman hinten mit: … und er stammt aus Deiner Kehle. Denn Buchschnitt zieren auch dieselben Tatzen wie im Roman vorne und hinten. Sehr schöne Gestaltung und mal was anderes.

Fazit:

Diesmal führt uns die Autorin in eine einsame und verschneite Landschaft, eine entlegene Berghütte inmitten von viel raue Natur runden das Bild ab. Dort treffen wir auf die junge Mattie und ihren Ehemann William. Er ist nicht einfach, Matti darf ihn nicht verärgern. Dann entdeckt Mattie die verstümmelte Leiche eines verstümmelten Fuchses – sie schien nicht mehr allein zu sein. Wer – oder was – stößt jene seltsamen Schreie in der Nacht aus? Und von wem stammen die merkwürdigen Fußabdrücke im Schnee die sogar bis zu ihrer Hütte reichen? Als drei Fremde auf dem Berggipfel auftauchen und im Wald nach einer geheimnisvollen Kreatur suchen, weiß Mattie, dass die Neuankömmlinge William verärgern werden. Und wenn William wütend ist, passieren wahrlich schreckliche Dinge …

Der Autorin gelingt es mit wenigen Protagonisten, einer schneebedeckten rauen Landschaft und einer mysteriösen Figur – einen spannenden Roman mit Thriller- und Horroranteilen zu erschaffen. Mit interessanten und tiefgründigen Charakteren, Mattie die ihre Vergangenheit entdeckt und innere Konflikte bewältigen muss und ihrem Ehemann William, der wohl mehr auf dem Kerbholz hat als der Anfang der Handlung vermuten lässt. Das Unwesen wird mehr nebulös und mystisch dargestellt, ein klares Bild davon entsteht nicht – eher ein Synonym für unbekanntes und furchteinflößendes – dass die Urängste der Menschen anspricht.

Wenn es auch anders als die bisherigen Bücher ist gelingt es der Autorin mich mit der Handlung, dem düstereren Setting und den einmaligen Protagonisten mit auf eine gruselige, düstere, furchterregende und schaurige. Von mir 5 Sterne für die gruselige Unterhaltung, die er geboten hat obwohl er nicht jedem Leser/in gefallen dürfte.