Rezension

Ein spannendes „Märchenbuch“, nicht nur für Sci-Fi-Fans.

Die Luna-Chroniken 01: Wie Monde so silbern. E-Book inklusive
von Marissa Meyer

Cinder ist eine sehr talentierte Mechanikerin, die sich damit den Unterhalt für sich, ihre Stiefmutter und ihre Stiefschwestern finanziert. Eigentlich möchte Cinder ihr eigenes Leben führen, doch sie ist ein Cyborg und somit das „Eigentum“ ihrer Stiefmutter Adri, die sie behandelt wie den letzten Dreck. Eines Tages steht der kaiserliche Prinz Kai vor ihr, da er ihre Dienste in Anspruch nehmen möchte, um seine Androidin reparieren zu lassen. Nebenbei kämpft dessen Vater, sowie einige andere Staatsbewohner um ihr Leben gegen die Blaue Pest. Als dann plötzlich die Königin von Luna, mit welcher Prinz Kai in Verhandlungen über Krieg und Frieden verwickelt ist, dem Prinzen einen Besuch abstattet, weiß jeder, dass sie nichts Gutes im Schilde führt. Doch was kann man gegen eine so mächtige Frau tun?

Bevor ich mich auf das Buch gestürzt habe, habe ich zwar viel Gutes über das Buch gehört, aber nur die Kurzbeschreibung auf dem Buchdeckel gelesen. Somit war ich ehrlich gesagt ziemlich überrascht, dass es sich hierbei um ein „Sci-Fi-Buch“ handelt, denn mit Androiden, Cyborgs usw. konnte ich bisher nichts anfangen. Aber hier wurde ich richtig hineingezogen. Natürlich ist es dem Märchen Aschenputtel nachempfunden, aber dennoch hat es seine ganz eigene Geschichte. Man fühlt sich mit Cinder irgendwie gleich verbunden, da Marissa Meyer einen mit ihrer Schreibweise  in den Bann zieht. Das Buch hat nicht nur viel Spannung, sondern auch einiges an Emotionen zu bieten, wodurch sich das Lesen zu einem richtigen Abenteuer entwickelt. Band 2 steht schon in den Startlöchern.