Rezension

Ein Sommer in Rom

Liebe auf drei Pfoten - Fiona Blum

Liebe auf drei Pfoten
von Fiona Blum

Fé, eine junge sehr zurückhaltende Dame im heißen Sommer Roms. Die Protagonistin führt durch das ruhige Viertel Testaccio, in dem sie wohnt. Auf ihrem Weg als schüchterne junge Frau, die meist Menschen meidet und es bevorzugt sich in Büchern zu verlieren, bietet sich die Chance, ihren lebenstraum zu verwirklichen. Eine eigene kleine Bibliothek mitten in ihrem Viertel. Sie begegnet einer verrückten alten Frau, schließt freundschaft mit einem dreibeinigem Kater und trifft auf viele andere, libevoll beschriebene Charaktere.

Der Schreibstil ist erstklassig. Man fühlt sich direkt in die Geschichte hineinversetzt und kann das Flair Roms quasi spüren. Eine sehr talentierte Autorin war hier am Werk.

Grundsätzlich habe ich dieses Buch als sehr entspannend empfunden. Ich musste mich nicht bemühen komplexere Zusammenhänge zu verstehen und ich konnte sehr gut dabei abschalten. Dafür eignet es sich wunder bar.

Warum also nur 4 von 5 Sternen. Ich glaube das ist Geschmackssache. Ich kann nur wieder betonen, dass es zum abschalten großartig war. Für mich persönlich allerdings von Beginn an schon zu sehr durchschaubar. Somit Stärke und Schwäche zugleich.

Meine Leseempfehlung gibt es dennoch. Ich wünsche allen Lesern sehr viele schöne Stunden mit dem Buch.