Rezension

Ein Pechvogel auf Abenteuerreise

Leif Wolffson - Total verpeilt im Eisbärenland -

Leif Wolffson - Total verpeilt im Eisbärenland
von Gary Northfield

Bewertet mit 3 Sternen

Die Leseprobe um den tollpatschigen Wikingerjungen Leif Wolffson und auch das einladende Cover haben meinen Sohn und mich zunächst sehr angesprochen und wir starteten gespannt in das Abenteuer um Leif und seine tierischen Freunde, den Erpel Olaf, den Papageientaucher Toki und das Moschusrind Flora. Gut gefallen hat uns Leifs Glaube an sich selbst trotz seiner fortwährenden Missgeschicke und der Zusammenhalt der Truppe. Jeder Charakter ist auf seine Art speziell, hat seine Stärken und Schwächen, und gemeinsam sind sie ein richtig gutes Team. Die Geschichte wird auf gut 300 Seiten flott und wendungsreich erzählt und ist in 20 Kapitel unterteilt. Der Autor selbst hat das Buch mit schwarz-weißen Comiczeichnungen illustriert. Diese wirken zuweilen etwas schnell hingekritzelt und gefielen uns nicht besonders. Leifs Ungeschicklichkeit fanden wir zunächst sehr witzig und unterhaltsam, doch mit Fortschreiten der Handlung wiederholte sich das Schema zu offensichtlich und nervte zunehmend. Mein Sohn hat das Buch deswegen nur noch widerwillig zu Ende gelesen.

Positiv hervorheben möchte ich noch das Glossar am Ende des Buches, das Wissenswertes rund um die nordische Mythologie und die Wikinger vermittelt.

Insgesamt konnte uns die Geschichte um Leiff nicht begeistern, und wir werden die Reihe nicht weiter verfolgen.