Rezension

Ein isländischer Krimi mit einem Schuss schwarzen Humor

Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen
von Hallgrímur Helgason

Bewertet mit 4 Sternen

Toxic ist Auftrsgskiller,lebt in New York und ist Kroate.Der 66.Schuss war ein Fehlschuss.Zwar landete die Kugel heil im richtigen Kopf,aber der Pole entpuppte sich als FBI Mann.Nun muss er untertauchen,sein Zielflughafen ist Zagreb.Aber schon auf dem Startflughafen muss er auf das Klo flüchten,bringt dann einen Mann um.Nimmt ihm Ausweis,Ticket,Brieftasche ab.Ab jetzt ist er Reverent David Frindly,Zielflughafen ist Reykjavik.Ehe er sich versieht, sitzt er in Island auch schon im Auto zweier christlicher TVStars auf dem Weg zu seiner ersten Fernsehmesse.
Was für ein Buch!Ich habe Toxic gleich von der 1.Seite ins Herz geschlossen:Urkomisch,von einem Chaos ins nächste stolpernd versucht er sich aus seiner misslichen Lage zu befreien.Als ihn dann auch noch die zwei christlichsten Menschen Islands bekehren wollen,habe ich das schlimmste befürchtet.
Ich war von Anfang an begeistert von diesem Buch. Obwohl es sich einmal etwas in die Länge zog,war es super zum lesen.Aber es war auch mitunter fast schon brutal,als er immer mal wieder auf den Jugoslawien Krieg zurückblickt. Dort war er sechs Jahre Soldat.
Fazit:Das Buch hat einen Hang zum schwarzen Humor,ist leicht zu lesen,die Charaktere muss man einfach mögen.Einen Abstrich muss ich dann doch machen: Der Schluss hat mich enttäuscht,irgendwie abgehackt, ich hätte mir da schon noch fünf bis zehn Sätze mehr erhofft.
Deswegen pendel ich zwischen 3 und 4 Sternen.Ich mache 4 daraus, weil es mir bis auf die letzten zwanzig Seiten sehr gut gefallen hat.