Rezension

Ein guter Roman

So kalt die Asche -

So kalt die Asche
von Elaine Viets

Bewertet mit 4 Sternen

Angela Richman ist Todesermittlerin für das Chouteau County. Sie wird in der Nacht zu einem brennenden Haus gerufen, in dem der siebzigjährige Luther Ridley Delor verbrannt ist. Seine blutjunge zwanzigjährige Verlobte Kendra hat kaum Verletzungen. Sie wird von den reichen und rassistischen Bewohnern des Forrests sofort zur Hauptverdächtigen erklärt. 

Ich war am ersten Tatort etwas schockiert von den anwesenden Detectives und Feuerwehrleuten. Niemand, der professionell arbeitet, würde an so einem Tatort rumgrölen oder fast sabbern, weil eines der geretteten Opfer fast nackt da steht und wie eine Furie rumzickt. Generell waren diese Leute da im Forrest reiche, versnobte und rassistische Menschen. Einfach schrecklich und unsympathisch. Angela konnte ich erst einmal überhaupt nicht einschätzen. Sie kannte diese Leute alle, aber benahm sich nicht so und fand auch einiges abstoßend. Aber sie hatte eine sehr unnahbare Art. Das könnte natürlich auch an ihren Schicksalsschlägen gelegen haben. 

Ihre Freunde Katie und Monty hingegen, fand ich sofort sympathisch. Ein tolles Team. 

Ich fand, dass sich die Geschichte erst einmal sehr zog. Außerdem waren einige Wiederholungen in der Arbeitsweise von Angela, bei denen die erste Erklärung gereicht hätten. Erst gegen Ende wurde es spannend. Nichtsdestotrotz eine lesenswerte Geschichte. 

Fazit:

Ein guter Kriminalfall mit engagierten Protagonisten