Ein Buch, dass jeder gelesen haben sollte
Bewertet mit 5 Sternen
Auch wenn dieses Buch echt hart zu lesen ist aufgrund des behandelten Themas find ich es doch unglaublich gut geschrieben. Es wirkt sehr realistisch und man kann sich gut vorstellen, dass die Geschichte irgendwo so geschehen sein könnte, was wirklich traurig ist, denn wie man sich ja denken kann kommt den meisten keine Heldenrolle in Hannahs Kassetten zu.
Jay Asher schreibt sehr einfühlsam, nimmt aber auch kein Blatt vor den Mund und beschönigt auch nichts. Genau die richtige Mischung, die das Buch so authentisch und fesselnd macht.
Die Geschichte ist so geschrieben, dass Hannah die meiste Zeit redet, aber ab und zu kommt Clay zu Wort oder es wird geschildert was er gerade tut, was ab und zu dann doch nervt, da das auch mal nur zwei Sätze sein können, die sagen, dass er geradeaus läuft.
Das Buch regt einen sehr zum nachdenken an, wie wir mit unseren Mitmenschen umgehen und wie wenig wir doch manchmal über sie wissen oder wie sehr unser Bild über sie sein kann durch irgendwelche Gerüchte, die gestreut wurden. Aber in gewisser weise macht das Buch auch Mut. Mut auf andere zuzugehen und sich eine eigene Meinung zu bilden, Mut etwas zu wagen, weil wir nie wissen wie viel Zeit uns mit jemandem bleibt.
Das ich das Ende nicht toll finde versteht sich natürlich von selbst, aber das ist einem ja von Anfang an klar und das Buch ist definitiv mehr als sein Ende. Also alle lesen. :)