Rezension

Eigentlich gut, aber zu kurz und zu schnell

Silver Crown - Forbidden Royals - Julie Johnson

Silver Crown - Forbidden Royals
von Julie Johnson

Bewertet mit 3 Sternen

In einem Moment ist sie noch eine stinknormale Psychologiestudentin, doch als der König verunglückt, steht die Zukunft der Monarchie auf der Kippe und Emilia soll plötzlich Kronprinzessin werden. Dass ihr Vater sich in den letzten zwanzig Jahren ihres Lebens nicht um sie gekümmert hat, macht das Ganze nicht besser.

Emilia ist alles andere als begeistert von ihrer neuen Rolle. Sie hasst es, dass ihr Vater, der zukünftige König (eines fiktiven Königreichs), sich plötzlich erdreistet, so wichtige Entscheidungen für sie zu treffen und ihrem bisherigen Leben damit ein Ende zu setzen. Die ganze Situation lässt sie verzweifeln und sie fühlt sich auch ganz auf sich allein gestellt, sie will nicht Prinzessin sein, sie will ihren Vater nicht, sie will eigentlich nur ihre Ruhe haben. Trotzdem ist sie auch keine allzu rebellische Person, sondern hat eher ein zartes, verletzliches Gemüt.

Schon sehr bald lernt sie nicht nur ihre herrische Stiefmutter und ihre ziemlich nette, wenn auch meist berauschte Stiefschwester kennen, sondern auch ihren neuen Stiefbruder Carter, den sie auch noch unfassbar attraktiv findet. Das Buch ist also nicht nur Royal-Romance, sondern auch noch eine Stiefgeschwister-Liebesgeschichte.

Ich glaube, mein größtes Problem mit dem Buch war schon, dass es einfach zu kurz war. Der Anfang - das Kennenlernen mit Carter - zog sich schon etwas zu sehr in die Länge, danach ging aber alles sehr schnell, vor allem die Beziehung der beiden entwickelte sich viel zu rasant. Es gibt aber ein paar heiße Momente, witzige und ernste Szenen und besonder Emilia habe ich schnell ins Herz geschlossen, auch wenn sie mir ein bisschen zu viel rumheult.

Fazit
"Silver Crown" hat mir schon ganz gut gefallen und ich konnte es innerhalb weniger Stunden lesen, weil es locker und auch unterhaltsam ist. Allerdings hat sich die Liebesgeschichte zu schnell entwickelt und ein bisschen mehr Tiefe hätte auch nicht geschadet.