Rezension

Düstere Spannung

Küstenwahn -

Küstenwahn
von Sebastian Dobitsch

Bewertet mit 5 Sternen

Liam ist in Geldnöten. Für eine Ermittlung auf einer Insel mit psychiatrischer Anstalt bekäme der Privatdetektiv genügend Geld, um seine Schulde zu begleichen. Allerdings traut ihm sein Gläubiger nicht über den Weg und stellt ihn die Geldeintreiberin Sonya zur Seite.

 

Das Buch vermittelt genau die Stimmung, welche man sich vorstellt, wenn man an eine psychiatrische Anstalt mitten im Meer denkt. Es ist mysteriös, dunkel, abgeschieden und keinem kann man trauen.

 

Liam ist ein sehr interessanter Mann. Man merkt, dass in seiner Vergangenheit einiges schiefgelaufen ist. Allerdings findet er wohl immer einen Weg sich durchzuschlagen. Trotz allem vermittelt er aber den Eindruck eines im Herzen anständigen Menschen. Auch bei Sonya spürt man, dass sie einiges verbirgt und sie mit ihrer momentanen Rolle nicht zufrieden ist.

Auch wenn die beiden sich misstrauen, merken sie bald, dass sie alleine nicht weiterkommen auf dieser geheimnisvollen Insel.

 

Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Da die Perspektive häufig wechselt, möchte man schnell weiterlesen, um auf keine Fall irgendetwas zu verpassen. Die Spannung baut sich kontinuierlich auf und bei mir wurden wenig Fragen beantwortet, dafür hatte ständig neue. Das Ende ist nichts für schwache Nerven.

 

Fazit: Gelungener Auftakt für den Privatermittler Liam Hopkins.