Rezension

Düster, nervenaufreibend, episch

The Serpent and the Wings of Night (Crowns of Nyaxia 1) -

The Serpent and the Wings of Night (Crowns of Nyaxia 1)
von Carissa Broadbent

Mit gehypten Büchern ist es ja immer so eine Sache. Entweder man liebt sie, oder man kann die ganzen Lobpreisungen absolut nicht nachvollziehen. Ich habe es jedenfalls gewagt und mich in den Reihenauftakt "Crowns of Nyaxia" gestürzt. Und ich habe es sehr geliebt.

Was ich erleben durfte war ein richtig cooler, düsterer und gefährlicher Wettkampf mit "Tribute von Panem"-Vibes. Als Mensch ist Oraya unter Vampiren aufgewachsen, nachdem ihre Familie von eben diesen getötet wurden. Vom Vampirkönig selbst aufgezogenen, dreht sich für Oraya alles uns Überleben. Ihre Chance von allen anerkannt zu werden und nicht selbst zur Beute zu werden, ist als Siegerin aus dem Kejari hervorzugehen; einem legendären Wettbewerb der Göttin Nyaxia - der Göttin des Todes und Mutter aller Vampire.

Mich hat das Buch total begeistert und meine Nerven ordentlich auf die Probe gestellt. Die Aufgaben, denen sich Oraya im Turnier stellen muss, sind im wahrsten Sinne des Wortes tötlich. Um nur den Hauch einer Chance zu haben, verbündet sich Oraya mit Raihn. Doch kann sie es wagen ihm wirklich zu vertrauen? Ich sag's euch. Ich hab gebangt und gezittert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die ganzen Plotttwists und Enthüllungen haben natürlich auch dazu beitragen, dass ich an den Seiten geklebt bin.

Die Romanze, welche sich im Lauf der Handlung entwickelt, hat sich zudem super eingefügt. Slow Burn, aber deshalb nicht minder prickelnd.

Ach ja, das Ende hat mich leicht zerstört. Es war zwar irgendwie damit zu rechnen, es dann aber schwarz auf weiß zu lesen, ist nochmal eine ganz andere Hausnummer.

Fazit:
Ein tötlicher Wettbewerb der Vampire - düster, nervenaufreibend, episch. Klare Leseempfehlung für Fans von packender Romantasy im Stil von 'Fourth Wing'.