Rezension

Dritter Fall für Sebastian Bergman

Die Toten, die niemand vermisst - Michael Hjorth, Hans Rosenfeldt

Die Toten, die niemand vermisst
von Michael Hjorth Hans Rosenfeldt

Bewertet mit 4 Sternen

Durch Zufall stolpert eine Wanderin in den Bergen von Jämtland über die Leichen von vier Erwachsenen und zwei Kindern. Alle wurden erschossen und in einem Massengrab verscharrt. Wer waren die Leute und warum werden sie nicht vermisst? Torkel  Höglund und sein Team werden zur Hilfe gerufen. Können sie das Rätsel lösen?

Auch der dritte Fall der Ermittler um Höglund und Sebastian Bergman ist spannend und das Buch lässt sich gut lesen. Ein bisschen gestört hat mich, dass gefühlt Dreiviertel des Buches nur von den  privaten Problemen der Ermittler handeln, so dass ich den eigentlichen Kriminalfall beinahe vergessen habe, wenn sich mal wieder ein Kapitel wirklich damit befasste. Viele Dinge im Privatleben der Ermittler passieren. Es störte mich auch etwas, das Bergman um Vanja herumtanzte wie ein kleines Kind und auch ebenso beleidigt war, wenn sie sich mal nicht auf ihn einließ. Das Verhalten fand ich gerade für einen Psychologen oft sehr unangemessen.

Trotzdem hat mir auch dieses Buch der Serie wieder gut gefallen und ich habe die etwas mehr als 600 Seiten relativ schnell gelesen. Kein fesselnder Krimi, aber immer noch sehr unterhaltend!