Rezension

Drei Leichen, ein großes Fest und viele offene Fragen

Der Nachtelf - Markus Tillmanns

Der Nachtelf
von Markus Tillmanns

Drei Leichen in einem riesigen Fladenbrot, eine bevorstehende 800-Jahrfeier und eine Capitaloberprotektorin die restlos überfordert ist.

Daldadore-was-soll-das-Dunkle-Nachts wird zu einem Mordfall gerufen. Drei tote Ruptu im Königspalast. Wie kamen die Leichen dorthin? Ob Lebend oder tot, es hätte nicht möglich sein dürfen. Daldadore ist überfordert,  unsicher und fühlt sich mehr als fehl am Platz in ihrer Position. Sie muss den Fall aufklären und zwar noch vor der 800-Jahrfeier! Doch ihr Umfeld erleichtert die Aufklärung nicht gerade ...

Eine Idee mit viel Potential!
Ein Kriminalfall verpackt in High Fantasy. Der Autor schreibt mit unheimlich viel Fantasie, skurilem Humor und für mich komplett neuen Ideen.
Zu Beginn ist es garnicht so einfach in die Geschichte rein zukommen. Die ungewöhnlichen Namen sowie die Ränge haben mich immer wieder durcheinander gebracht. Hier war das Glossar sehr hilfreich. Es gab zwar immer wieder spannende Szenen, aber in der Mitte des Buches hatte ich das Gefühl auf der Stelle zu treten. Obwohl mir die Protagonistin relativ sympathisch war, fand ich Daldadore's Unsicherheit zwischendurch immer wieder unlogisch und ein bisschen nervig. Zum Ende hin, hat die Geschichte aber nochmal richtig Fahrt aufgenommen und über den mittleren Teil hinweggerettet.

Insgesamt hat mit das Buch ganz gut gefallen. Es ist kreativ und neuartig in einem tollen Schreibstil. 3,5 Sterne von mir.