Die Macht der Wörter....
Bewertet mit 4.5 Sternen
Dieses Buch erzählt von Germain, ein Mittvierziger, mit dem es das Leben bisher nicht unbedingt gut gemeint hat. Als ungewolltes Kind hat er nie wirklich Liebe und Wärme erfahren. Irgendwie hat er sich durch's Leben geschlagen...immer allein. Unter den Leuten in seinem Heimatort gilt er als hilfsbereiter Kerl, ein bisschen zurückgeblieben eben, aber er schlägt sich so durch. Die Geschichte ist aus der Sicht von Germain geschrieben...er erzählt also über sich und sein Leben. Dabei bedient er sich der Sprache, die er gewöhnt ist...einfach, oft etwas naiv und derb. Wenn andere Leute reden, versteht er häufig den Sinn nicht. Aber er hat sich daran gewöhnt, dass ihn die Leute als kleinen Trottel sehen. Das nimmt er als gegeben hin und akzeptiert es. Sein Leben ändert sich jedoch schlagartig, als er Margueritte kennenlernt. Diese alte Dame zeigt ihm, was wirklich in ihm steckt... Ein herrliches kleines Buch, dass durch seine besondere Schreibweise besticht. Ganz leise und sacht wird es erzählt und trifft dabei mitten ins Herz.