Rezension

die etwas andere Märchenadaption

Der Herr der Wilden Jagd - Janna Ruth

Der Herr der Wilden Jagd
von Janna Ruth

Bewertet mit 5 Sternen

Der Herr der wilden Jagd habe ich im Zuge der kleinen Challenge zwischen Team Vegas und Wales gelesen.

Allein das Cover hat mich schon angesprochen. Aufgebaut als Spielkarte, welches ein Liebespaar zeigt. Dazu angenehme Töne. Ein Cover das für mich ins Auge springt.

Bei dem Buch von Janna Ruth handelt es sich um eine Märchenadaption von Brüderchen und Schwesterchen. Ich hab dieses Buch sehr gerne gelesen und hatte es auf der Heimfahrt im Zug auch direkt durch gesuchtet.

Begleitet und kennengelernt hab ich Carys mit ihren Bruder Dylan sowie Arawn. Arawn ist der Feenkönig aus dem Reich der Unterwelt. Er fühlt sich den Menschen hingezogen so das er auch diese Gestalt annehmen kann. Carys lernt ihn auch so kennen und erfährt erst etwas später wer er wirklich ist.

Die Protagonisten waren mir sofort sympathisch. Carys ist eine starke, junge Frau die sich nach dem Tod ihrer Eltern, vollkommen ihr Leben auf Dylan ausgerichtet. Ich kann mir vorstellen das ein Leben mit einem Autisten nicht immer einfach sein muss, habe damit aber auch keine Erfahrung. Jeder Tag ist nach einen festen Plan ausgerichtet, Zeit für sich selbst hat sie kaum. Erst durch Arawn erfährt sie etwas  mehr Lebensfreude und auch Spaß. Carys kann sich einmal fallen lassen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen. Dieser war mir nicht ganz unbekannt. Die wilde Jagd ließ sich schnell und einfach lesen. Die Kapitel waren nicht zu lang und auch nicht zu kurz.

Zu der Herr der wilden Jagd gibt es von Tina Skupin auch noch Wild Hunt Vegas. Hier hat Arawn seinen ersten Auftritt, bekommt bei Janna Ruth ihren Buch mehr Spielraum.

Beide Bücher können aber unabhängig voneinander gelesen werden.

Ich hatte mit Der Herr der wilden Jagd angenehme Lesezeit und habe mich gerne auf die stürmische Jagd begeben.