Rezension

Das Leben einer Mörderin

Meine Männer -

Meine Männer
von Victoria Kielland

Bewertet mit 2 Sternen

 

          Das Cover hat etwas Groteskes an sich, da es brutal ist, man aber trotzdem nicht den Blick anwenden kann. Das Cover gepaart mit der Überschrift fassen gut die Thematik des Buches zusammen.

Das Buch wird vermarktet als wahre Geschichte des Lebens der ersten amerikanischen weiblichen Serienmörderin, Belle Gunness. Der Schreibstil ist sehr einnehmend und geht unter die Haut, obwohl die Perspektive in der dritten Person geschrieben ist, wirkt es dadurch eher wie in der ersten Person.

Jedoch muss ich sagen, das Buch hat mich nicht vollends überzeugt, es finden in den Zeilen plötzlich Zeitsprünge statt, die den Lesefluss störten und die Protagonisten sollte sympathisch herüberkommen, durch ihre schlimme Vergangenheit, aber bei Mördern kann man selten Sympathie empfinden und dies war kein Beispiel dafür, auch wenn sie als „Opfer“ dargestellt wird. Da es jedoch inspiriert ist von einer echten Person, die Morde begann, fand ich es noch komischer für diese Sympathie zu empfinden und eher verwerflich.