Rezension

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Auf der Flucht vor Zombies in eine unbekannte Welt. Als kurze Alltagsflucht geeignet – bleibt aber nicht im Kopf hängen.

The Forest - Wald der tausend Augen - Carrie Ryan

The Forest - Wald der tausend Augen
von Carrie Ryan

Bewertet mit 3 Sternen

An dieses Buch hatte ich hohe Erwartungen. Der Klappentext klingt super und das Cover verbreitet geheimnisvolle und auch etwas unheimliche Stimmung. Womit ich nicht gerechnet hatte war, dass es sich dabei um eine Endzeit-Story handelt und die Bewohner des Dörfchens von Zombies bedroht werden. Zwar wird das Wort “Zombie” an sich nicht einmal erwähnt, aber das beschriebene Verhalten der sogenannten “Ungeweihten” lässt darauf schließen.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich ganz gut lesen und teilweise gibt es sogar richtig spannende Szenen, die man dann automatisch schneller liest, weil man selbst nervös wird. Unterteilt ist das Buch in 35 Kapitel und innerhalb der Kapitel sind oft Absätze mit dem kleinen Abdruck eines verästelten Zweiges mit Blüten voneinander abgetrennt, die dann meist einen Szenenwechsel andeuten.

Die Liebesgeschichte, die nebenher abläuft hat mich allerdings nicht besonders berührt. Die Protagonistin Mary ist in Travis verliebt, wird aber am Anfang der Geschichte mit seinem Bruder Harry verlobt und soll diesen auch heiraten. Im Laufe der Flucht aus dem Dorf entwickeln sich die Dinge aber gänzlich anders – dies passiert aber wie gesagt eher nebenher und ist nicht Hauptteil der Story.

Ich denke für Jugendliche, die auf Endzeit und Zombies in Büchern stehen, ist dieses Buch sehr gut geeignet – aber man sollte sich nicht zuviel versprechen. Die Geschichte hätte wohl auch auf weniger Seiten niedergeschrieben werden können.