Am Anfang etwas langsam ...aber dann!!!
Bewertet mit 4 Sternen
Beim Anfang bis etwa zur Hälfte habe ich mich etwas schwer getan. Das lag aber nicht am Thema selbst, denn die griechische Mythologie mit ihren ganzen Göttern und Göttinnen und Helden sowie Antihelden hat es mir schon immer angetan. Nein es lag an der Hauptprotagonisten Gwen. Ihr Unglaube und ihre ganze Negativ – Einstellung gegenüber ihrer Umgebung hat es mir echt schwer gemacht. Es war ehrlich gesagt doch etwas nervend.
Aber dann als Gwen endlich auch etwas Anschluss gefunden hatte und dann auch noch gerettet wurde, dann wurde mir doch die zuvor fehlende Leselust zurück gegeben. Jennifer Estep hat es geschafft eine Atmosphäre zu erschaffen, die mir das Gefühl gab, mittendrin im Geschehen zu sein. Es hat sich super angefühlt.
Ich habe mich sofort in dieser geschaffenen Welt heimisch gefühlt, wo alle Schüler der Academy Nachkommen sagenhafter Krieger sind wie: Wikinger, Amazonen, Walküren, Spartaner usw.
Auch der Schuss Romantik hat nicht gefehlt. Ich hoffe ja das sich dieses gewisse Verhältnis in den weiteren Folgebänden noch vertieft und zu einem festen Bestandteil wird. Auch bin ich gespannt auf die weiteren Aufklärungen gewisser Geheimnisse, die so leise angedeutet wurden.
Da es sich um ein Jugendbuch handelt, werde ich meine Erwartungen hinsichtlich der Beschreibung eventueller Kampfhandlungen etwas runterschrauben.
Ein Glück ist mir bis jetzt keiner der Protagonisten zu typisch oberzickenhaft vorgekommen. Z.B. Daphne hat sich sehr schnell gewandelt.
Aber auch Logan hat sich sehr schnell in mein Herz geschlichen. Ich bin gespannt, welchen Hintergrund seine vorletzte Tat hat.
Super ist natürlich auch das, dieses Buch ein für sich ertragbares gutes Ende hat.
Aber trotzdem wird einem nicht die Spannung genommen, um die weiteren Bände zu lesen.
Fazit: Abgesehen von dem etwas lahmen Anfang hat es mir doch noch eine guten flüssigen Lesegenuss beschert. Die Story hat es geschafft mich zu fesseln und die Spannung war auch nicht zu verachten. Gewürzt wurde die ganze Geschichte auch noch mit einer Brise gutem ironischen Wortwitz.