Rezension

Allein unter Schildkröten

Allein unter Schildkröten - Marit Kaldhol

Allein unter Schildkröten
von Marit Kaldhol

Klappentext:

"Mikke verbringt die Nächte vor seinem PC. Seine Mutter macht Urlaub in Chile. Seine Mitschüler bereiten sich auf die Abiturfeier vor. Seine Freundin Siri schickt SMS, aber Mikke antwortet ihr nicht. Er liest über kleine Meeresschildkröten, die zufällig im Meer herumschwimmen. Manche schaffen es, manche nicht."
Quelle: Klappentext / mixtvision Verlag

eigene Meinung:

Als ich „Allein unter Schildkröten“ in der Bibliothek habe stehen gesehen, kam mir der Titel gleich bekannt vor. Ich meine, eine Rezension darüber gelesen zu haben, leider finde ich diese aber nicht mehr wieder. Jedenfalls ist mir der Titel in Erinnerung geblieben und ich habe es mir ausgeliehen. Der Klappentext verrät nur wenig über den Inhalt, so dass ich gar nicht wirklich wusste, was beim Lesen auf mich zukommt. Das ist in diesem Fall auch gut, denn mich hat der Verlauf der Geschichte sehr überrascht. Diese Überraschung, verbunden mit einem kurzen Schreck und Unglauben, macht einen großen Teil der Geschichte aus. Deswegen empfehle ich, vorab keine ausführlichen Inhaltsbeschreibungen zu lesen.

Die Geschichte wird in Tagebuchform erzählt. Die Einträge sind unterschiedlich lang, mal eine Seite, mal ist es nur ein Satz. Sie erzählen von Mikkes Leben und den Dingen, mit denen er sich beschäftigt. Auf den ersten Blick wirken diese Einträge unpersönlich, schaut man jedoch genauer hin, so sind sie voller philosophischer Gedanken und Fragen. Mit  134 Seiten ist das Büchlein eher dünn und ich habe es in der Badewanne in einem Rutsch durchgelesen. Somit konnte ich immer wieder in Ruhe innehalten und über das Gelesene nachdenken.