Rezension

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3 Familiengeschichten zwischen Uruguay und Deutschland

Die Rosen von Montevideo - Carla Federico

Die Rosen von Montevideo
von Carla Federico

Bewertet mit 3 Sternen

Nach 1 1/2 Monaten habe ich die Rosen von Montevideo nun endlich durchgelesen.

Das Buch ist in drei Teilen untergliedert, die je eine Generation an verschiedenen Orten (Montevideo, Taunus,
Frankfurt am Main, Paraguay) begleitet. Jedes Teil dieses Buches erzählt für sich genommen eine eigenständige
Geschichte. Im letzten Teil fügen sich alle Schicksale zusammen und alle Generationen treffen aufeinander.

Die Story handelt hauptsächlich über das Leben von Frauen - über Liebe, Langeweile ob des gehobenen
Gesellschaftsstandes und über Ihre Verluste in Zeiten von Kriegen und Wirtschaftskrisen.

Teil I
Die junge naive Rosa lernt den deutschen Bankier Albert Gothmann kennen und geht mit ihm nach Deutschland.
Dieser Teil war recht langweilig, ich musste mich förmlich zwingen nach einer langen Pause weiterzulesen daher nur 2
von 5 Sternen.

Teil II
Valeria, die Tochter von Rosa, reist mit Ihrer Cousine Claire und Ihrem Onkel nach Montevideo, der Heimatstadt ihrer
Mutter und erlebt da das Abenteuer ihres Lebens.
Teil II hat mir recht gut gefallen und war recht spannend, daher 3,5 von 5 Sternen.

Teil III
Valerias Töchter und alle Charaktere aus der Vergangenheit treffen zusammen und viele Familiengeheimnisse werden
aufgeklärt. 

Das Ende war für mich recht enttäuschend und alles wendete sich meiner Meinung nach zu einem
Friede-Freude-Eierkuchen-Ende, was ich recht schade fand, da der dritte Teil ansonsten auch recht gut und spannend war
und man mehr aus der Story hätte machen können, 3,5 von 5 Sternen.

Leider kann ich insgesamt nur GUTE 3 STERNE vergeben. Für mehr hat es mich einfach nicht genug gefesselt.
Der Erzählstil der Autorin ist übrigens nicht schlecht aber auch nicht besonders hervorhebenswert.

Fazit: Kann man durchaus mal lesen - muss man aber nicht ;)

Kommentare

Catherine Buchling kommentierte am 25. März 2014 um 09:18

Mir war das Happy End auch ein wenig zuuu sehr konstruiert... auf den ca. 30 letzten Seiten musste auf einmal so viel noch reingequatscht und irgendwie lieblos zusammen gequatscht werden, nur damit alle glücklich aus der Geschichte hervorgehen...