Buch

Das Bildnis des Dorian Gray

von Oscar Wilde

Nicht in Dorian Grays Gesicht, in seinem Porträt zeichnet sich auf mysteriöse Weise der Verfall seiner Seele ab - die Kunst überlagert das Leben. Oscar Wildes faszinierende Parabel auf das Ästhetentum ist zugleich eine "hochernste Reflexion über die moralische Rolle des Künstlers" (Joyce Carol Oates).

Mit dem Meisterwerk des Malers Basil Hallward, dem Bildnis des schönen Dorian Gray, geht Seltsames vor sich: Es altert, während der Porträtierte jung und attraktiv bleibt. Beim Anblick des soeben vollendeten Porträts wünschte sich Dorian, es möge an seiner Stelle die Spuren der Vergänglichkeit tragen. Je mehr der Künstler Einfluss auf sein "Motiv" verliert und an den zynischen Lord Henry Wotton abtreten muss, desto tiefer versinkt Dorian in einen rücksichtslosen, ausschweifenden Lebenswandel. Für die Erfüllung seines Herzenswunschs - die ewige Jugend - bezahlt er schließlich einen hohen Preis.

Rezensionen zu diesem Buch

Literatunten-Meinung: Ausgezeichnet!

Am 30. Juli 2014 haben sich die Literatunten mit dem Klassiker “Das Bildnis des Dorian Gray” von Oscar Wilde befasst. Die Anwesenden zählen den Roman durch die Bank weg zu den immer noch äußerst lesenswerten Texten. Er ist gut geschrieben, spannend bis zum letzten Buchstaben und hat einen kribbelnd unheimlichen Touch.
Das Strickmuster des Romans entspricht dem klassischen Faust-Stoff: ein anfänglich naiver Protagonist wird durch einen Verführer in die Geheimnisse der Gesellschaft...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
414 Seiten
ISBN:
9783717519362
Erschienen:
Januar 2001
Verlag:
Manesse
Übersetzer:
Angelika Beck
9
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.5 (1 Bewertung)

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