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Abstinenz ist Hochverrat!
Diese Zukunft ist ein Schlaraffenland: Konsum ist Pflicht, Rauschmittel werden vom Staat verabreicht, und Beamte achten darauf, dass ja keine Langeweile aufkommt. Die Wirklichkeit in "Junktown", wie die Hauptstadt nur noch genannt wird, sieht anders aus. Eine eiserne Diktatur hält die Menschen im kollektiven Drogenwahn, dem sich niemand entziehen darf, und Biotech-Maschinen beherrschen den Alltag. Als Solomon Cain, Inspektor der Geheimen Maschinenpolizei, zum Tatort eines Mordes gerufen wird, ahnt er noch nicht, dass dieser Fall ihn in die Abgründe von Junktown und an die Grenzen seines Gewissens führen wird. Denn was bleibt vom Menschen, wenn der Tod nur der letzte große Kick ist?
„Junktown“ des deutschen Autors Matthias Oden, erschienen am 09. Mai 2017 im Heyneverlag, ist ein Sci-fi angehauchtes Werk über eine Zukunft, in der Menschen nicht nur offen mit Drogenkonsum umgehen, sondern vom Staat sogar dazu gezwungen werden.
In dieser neuen Welt muss der Ermittler Solomon Cain, einen schwierigen Mordfall an einer Brutmutter, einer Maschine, die Föten austrägt, aufdecken. Bei diesem Fall scheint allerdings mehr auf dem Spiel zu stehen, als am Anfang ersichtlich ist...
Eine Stadt, in der es Gesetz ist, Drogen zu nehmen. Ein wirklich interessanter und gleichzeitig erschreckender Gedanke und deshalb wollte ich dieses Buch lesen.
Das Cover:
Die Schriftart finde ich toll und auch, dass die Buchstaben auf dem Cover aussehen, als wenn sie kurz vor dem Zusammenbrechen sind. Das passt zu einer Stadt, in der es Kategorien gibt und die Menschen früher oder später „aussortiert“ werden, weil sie für die Gesellschaft nicht mehr nützlich sind.
...
Eine Welt in der Zukunft. Konsum und Drogen werden hier groß geschrieben, sogar vom Staat angeordnet und überprüft. Die Welt ist so kaputt, dass die Menschheit sich nicht mehr selbst fortpflanzen kann. Sogenannte Brutmütter haben das Gebären übernommen. Riesengroße Maschinen, die der Produktion von Menschen dienen.
Und dann passiert es. Solomon Cain wird zu einem Vorfall gerufen. Eine junge Brutmutter ist ermordet worden. Zuerst sieht es nach einer Beziehungstat aus. Der...
Rezension zu Junktown von Matthias Oden
Konsum ist alles. Wer abstinent lebt, stellt sich gegen die Partei. Drogen, Müll: alles gibt es im Überfluss. Doch zu welchem Preis? Wenn euch das Konzept des Romans und meine Meinung dazu nun neugierig gemacht haben, wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen. Wie immer freue ich mich sehr über eure Meinung, falls ihr den Roman bereits gelesen habt.
Daten:
Titel: Junktown
Autor: Matthias Oden
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In Junktown werden die Bürger damit unter Kontrolle gehalten, dass Sie vom Staat zwangsverordnet Drogen nehmen - und zwar die ganz harten Sachen. Abstinenz wird hart bestraft. Ist der Körper verbraucht, wird er recycelt.
Unsere Gesellschaft, wie wir sie kennen, ist gefallen und ein Opfer des Drogenkonsums geworden. In den Bars und Kneipen gibt es keinen Alkohol mehr, sondern Medikamentencocktails. Die größten Helden sind die, die sich einen goldenen Schuß setzen und damit die Welt...
In der Zukunft werden die Kinder nicht mehr durch Frauen geboren, denn es gibt hier Brutmütter, in denen gleich große Mengen Embryonen heranwachsen können. Eines Nachts wird eine dieser Brutmütter getötet. Solomon Cain wird an den Schauplatz bestellt und beginnt mit seinen Ermittlungen. Doch diese stellen sich schnell als ganz schön kompliziert heraus, denn in einer Gesellschaft, in der nur Konsum und Drogen zählen, stellen ihm sich einige Schwierigkeiten in den Weg. Warum wurde die...
>>„Überall, wo Geld und Pflicht zusammenkommen, mangelt es erfahrungsgemäß nicht an Gründen, über Leichen zu gehen.“<< Seite 288
Erster Satz
Die Sonne hievte sich über den Horizont und schien nieder auf ein Junktown, das den Morgen so teilnahmslos über sich ergehen ließ wie eine Cracknutte den letzten Freier nach einer viel zu geschäftigen Nacht.
Meinung
Konsum ist Pflicht, so lautet die erste Regel in Junktown, wo die Konsumpartei...
„Junktown“ ist der Titel von Matthias Odens dystopischen Science-Fiction Roman und bezeichnet zugleich auch die Stadt, die den Handlungsort der bizarren Geschichte darstellt.
Schon der abgefahrene Klappentext dieses Debütromans hat mich auf den ersten Blick angesprochen – Dieses Buch musste ich also unbedingt lesen! Eines kann ich schon vorwegnehmen, ich wurde nicht enttäuscht. Es gibt jede Menge bizarre Maschinen, Drogen, genetisch abgestufte und veränderte Menschentypen sowie eine...
Cover:
Das Cover wirkt im ersten Augenblick düster. Die Fassade des Gebäudes ist rissig, heruntergekommen und wirkt trist. Den Titel kann man fühlen und die Risse die auch dort ihre Spuren hinterlassen haben, ebenso. Es passt sehr gut zur Geschichte.
Zum Buch:
Der Einband ist eine Klappbroschüre und die Geschichte ist in 3 Abschnitte unterteilt. Durch die Inhaltsangabe behält man gut den Überblick und erfährt gleich, das hinten ein kurzes Klassen- und Begriffsverzeichnis...
Junktown ist ein Musterbeispiel für eine Stadt der Zukunft. Nach der Revolution sind Drogen freigegeben worden und die Menschen frönen dem Konsum. Schöner Müll liegt in den Straßen und die Drei-Tage-Woche lässt genug Zeit für jedes Laster. Konsumnachschub wird in Brutmaschinen gezüchtet. Eines Tages jedoch wird eine dieser Brutmaschinen zerstört genauer gesagt getötet. Der heruntergekommene Polizist Solomon Caine, der nie verwunden hat, dass seine Frau den Weg des goldenen Schusses wählte,...
Vor dem Lesen und am Besten auch währenddessen sollte man sich die Erklärungen zu den Humanklassen am Ende des Buches durchlesen. Diese Erklärungen sind sehr knapp und da habe ich mir doch etwas mehr erhofft, da es für den Leser ein komplett unbekanntes Themengebiet ist.
Oft wird in dem Buch ziemlich vulgär von der Sprache, was auch zum Thema passt. Mir hat das ganz gut gefallen, da alles andere einfach nicht authentisch gewesen wäre.
Im positiven Sinne hat mich vor allem die...
Das Buch befindet sich in 14 Regalen.