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Verbrechen und Strafe - Fjodor M. Dostojewskij

Verbrechen und Strafe

von Fjodor M. Dostojewskij

Nicht »besser als eine Laus« erscheint dem Studenten Raskolnikow eine alte Wucherin, weshalb er glaubt, sie töten und ausrauben zu können. Nach dem Mord jedoch erkennt er, dass kalter Verstand und Nützlichkeitsdenken nicht alles im Leben sind. - Mit seiner psychologisch beeindruckenden Darstellung eines Mörders hat Dostojewskij einen Charakter beschrieben, der in seiner Orientierungslosigkeit symptomatisch für die moderne Gesellschaft ist. Bei aller Zeitkritik aber überwiegt am Ende die Hoffnung, dass es noch andere Kräfte in der Welt gibt als das Böse.

Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.

Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.

Rezensionen zu diesem Buch

Lohnenswerter Klassiker

Raskolnikow, ein verarmter Student im St. Petersburg des 19. Jahrhunderts, sieht seine einzige Chance, an seiner Karriere weiter zu arbeiten, im Verbrechen. Ohne Geld kein Studium und da er der Welt sein Genie nicht verschliessen will, ist es seine Pflicht, irgendwie Geld aufzutreiben, um so sein Studium fortsetzen zu können. Was ist schon eine alte unbeliebte fiese Pfandleiherin im Vergleich zu dem, was er der Welt bieten könnte, hätte er nur das Geld für seine Ausbildung. So reift in ihm...

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Superhart: das beste Buch aller Zeiten!

Extrem böse ist dieser Psychothriller Dostojewskijs!

Gibt es eine spannendere, aufwühlendere Szene als eben die Mordszene, die Ausgangspunkt dieser irren Achterbahnfahrt durch menschliche Abgründe bildet? Ein Mann, der die Schritte zu seinem auserkorenen Mordopfer zählt, unter seinem Mantel versteckt die Mordwaffe, ein Beil.

Ja, ich liebe die Russen einfach für diese unglaublichen Romane voller Drama und Brutalität. Na gut, ausufernd mögen sie manchmal sein, verwirrend auch die...

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Immer noch aktueller Klassiker...

Wenn man Dostojewskij liest, weiß man worauf man sich einlässt. Ich bin mit Freude an dies Buch herangegangen. Ich hatte es vor dreißig Jahren schon einmal gelesen. Aber es hat immer noch nichts von seinem Reiz für mich verloren. Die Art und Weise wie Dostojewskij seine Protagonisten beschreibt, wir er die Umgebung beschreibt, lässt einen tief eintauchen in die russische Seele. Es ist nach wie vor ein Genuss sein Buch zu lesen. Es ist ein Genuss in vielerlei Hinsicht, vor allem jedoch ist es...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
784 Seiten
ISBN:
9783596900107
Erschienen:
März 2008
Verlag:
FISCHER Taschenbuch
Übersetzer:
Swetlana Geier
9.5
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.8 (4 Bewertungen)

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