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Es fehlt etwas, wenn Barmherzigkeit fehlt. Gesellschaftlich steht es oft im Vordergrund, eigene Interessen durchzusetzen. Gerät die christliche Tugend Nr. 1 etwa in Vergessenheit? Selbst in unserem Alltagssprachgebrauch kommt das Wort "Barmherzigkeit" kaum noch vor. Für manch einen klingt es sogar altmodisch - selbst für Christen. Nicht nur durch das Gleichnis vom barmherzigen Samariter macht die Bibel die Aufforderung zur Mitmenschlichkeit zur Chefsache. Letztlich dreht sich das Leben von Gottes Sohn fast ausschließlich darum, den Menschen zu zeigen, dass Gottes Welt anders tickt. Seine Haltung ist stets Barmherzigkeit. In diesem Buch geht es darum, neu berührt zu werden von der lebensverändernden Haltung barmherzig zu sein - anderen und sich selbst gegenüber. Dabei ermutigt Andreas Schuß nicht nur durch biblische Beispiele, die Gottes mitfühlendes Herz für Notleidende aufzeigen. Er berichtet auch über viele Menschen, die heutzutage anderen Barmherzigkeit erweisen. Und schnell wird klar: Barmherzig zu sein wie Gott ist eine ungewöhnliche, aber sehr wirkungsvolle und verblüffende Antwort auf viele Nöte unserer heutigen Zeit.
Ich glaube an Gott. Punkt. Vielen geht das heutzutage leider nicht so und oft kann man seinen Glauben noch nicht einmal öffentlich zugeben oder vertreten, da man direkt von anderen dafür ausgelacht oder sogar fertiggemacht wird. Und dennoch sollte man mit diesen Menschen Mitgefühl haben und barmherzig sein (mit den anderen natürlich genauso).
In dem Buch wird das Wort ,,Barmherzigkeit" zunächst einmal versucht zu definieren. Was bedeutet es denn, barmherzig zu handeln? Handele ich...