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Die Dialektik der Übergangsperiode von Nirgendwoher nach Nirgendwohin - Viktor Pelewin

Die Dialektik der Übergangsperiode von Nirgendwoher nach Nirgendwohin

von Viktor Pelewin

B Die Dialektik der Übergangsperiode von Nirgendwoher nach Nirgendwohin

S Stopja Michailow ist ein Glückskind und als mehrfacher Bankengründer ein gemachter Mann. Sein enormer Erfolg in Spekulationsdingen speist sich aber nicht etwa aus der gründlichen Kenntnis ökonomischer Vorgänge. Stopja ist vielmehr ein Meister der Zahlenmystik, er hat zudem ein sicheres Händchen in der Auswahl seiner tschetschenischen Leibwächter, und: Er hört auf den Rat seines Gurus, der ebenso bewandert ist in den neuesten buddhistischen Strömungen wie in den Vertriebsstrategien von Manga-Pornos. Die 34 ist Stopja als Glückszahl verheißen, mit 43 aber soll ihn das Unglück ereilen, und das kommt prompt in Gestalt des plötzlichen Konkurrenten Srakandajew. Doch weil ein echter Kapitalist so schnell nicht aufgibt, steuert alles auf den großen Showdown zu. Mit überraschendem Ausgang ... Pelewin ist der Chronist der russischen Gegenwart - und so, wie er in Generation P der Breschnew-Zeit ein »böse glänzendes Stück Literatur« (NZZ) abgewann, bekommt in seinem neuen Roman die Ära Putin die ihr gemäße Form: Aus dem Chaos der russischen Variante des Kapitalismus, aus der Behäbigkeit mafioser Strukturen, aus den Perversionen der Macht braut Pelewin ein wahnwitziges Schauermärchen - die abgründige Phantasmagorie einer Übergangsperiode, die sich weigert aufzuhören.

Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Umfang:
347 Seiten
ISBN:
9783630871721
Verlag:
Luchterhand Literaturverlag
Übersetzer:
Andreas Tretner
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