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Ein Dorf, ein verschwundener Hund - eine Suche, die verwandelt Die selbstbewusste Kerze ist gerade noch ein Kind. Sie lebt in einem kleinen, von Wald und Feldern umgebenen Dorf. Die Alten, zu denen die Nachbarin Hitschke gehört, sind in der Überzahl. Kerze verteidigt ihr Dorf gegen den Schwund, sie ist hier fest verwurzelt. Eines Tages geht Power, der Hund der Hitschke, verloren, und Kerze verspricht, ihn zu finden. Eine mitreißende, schonungslose Suche beginnt, der sich immer mehr Kinder anschließen. Als die Kinder schließlich im Wald verschwinden, erklärt die Dorfgemeinschaft den Ausnahmezustand. Mit außergewöhnlicher Sprachmacht und enormem Einfühlungsvermögen erzählt Verena Güntner die Geschichte einer Radikalisierung und davon, was mit einer Gemeinschaft geschieht, die den Kontakt zu ihren Kindern verliert. "Power" führt hinein in den Schmerz derer, die zurückbleiben, und zeigt mit großer Kraft, was es braucht, um durchzuhalten, weiterzumachen und Sinn zu finden in einer haltlos gewordenen Welt.
Power, der Hund von Hitschke, ist verschwunden. Hitschke, die zu den älteren Bewohnern des Dorfes gehört, ist untröstlich. Das kann die 11jährige Kerze nicht mit ansehen. Sie verspricht der Nachbarin, den Hund zu suchen und nicht aufzugeben bis sie ihn gefunden hat. Es ist Ferienzeit und was kann in den Ferien besser sein, als eine so ehrenvolle Aufgabe zu haben. Nach und nach beteiligen sich immer mehr der Dorfkinder an der Suche. Doch Hitschke hat Kerze nicht alles erzählt. Und als die...
Das Buch befindet sich in einem Regal.