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«Die kleine Meise hackte wie wild auf dem Meisenknödel herum. Ich saß am Küchenfenster und beobachtete das gefiederte Geschöpf. Warum fliegt sie nicht in den Süden?, fragte ich mich und fand gleich darauf die Antwort: Warum sollte sie? Millionen Meisenknödel, aufgehängt von tierliebenden Mitbürgern, machten ihr die Entscheidung leicht. Warum sollte sie die soziale Hängematte verlassen, wenn sie es sich darin bequem machen konnte ...?»Geduldig erträgt der sympathische Schmarotzer Robert Naumann die Versuche seiner PAP (Persönliche Ansprechpartnerin), ihn in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Eine feste Stelle hat er so zwar noch nicht gefunden, dafür jede Menge kuriose Erfahrungen mit der Bundesagentur für Arbeit gesammelt. Selbstironisch und böse erzählt er aus dem Leben eines Langzeitarbeitslosen.
Das Buch trägt den Untertitel "Bekenntnisse eines kleinen Schmarotzers" und im ersten Kapitel wird dieses "schmarotzen" sehr gut beschrieben. Das Cover zeigt den Schmarotzer und eine Meise in trauter Zweisamkeit und beides erweckt die Lust am Lesen des Buches.
Doch leider ist der Meisenvergleich das einzigste satirische an diesem Buch und von Selbstironie liest man gar nichts.
Erzählt wird die Geschichte des arbeitslosen Robert Naumann, der jahrelang Sozialhilfe bezogen hat und...