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Von der Banalität des Bösen
Inspiriert vom Tagebuch des Lagerkommandanten Rudolf Höß schrieb Merle diesen ersten Holocaust-Roman aus Tätersicht, der ihn weltberühmt machte. Die einzigartige Psychostudie eines Massenmörders aus Gründlichkeit und Gehorsam erschüttert selbst ein halbes Jahrhundert nach ihrem Erscheinen noch in ihrer schonungslosen, banalen Logik.
"Wann endlich wird man den Mut haben, diesen Roman als unverzichtbare Ergänzung zu Hannah Arendts 'Bericht von der Banalität de Bösen' zu sehen?" Le Monde
"Dieser Roman ist genau das, was an Littell gerühmt wird: groß und kalt." Die Welt
"Ein grausiges Buch, das man gelesen haben muss." Stuttgarter Zeitung
Eines der besten und gleichzeitig verstörensten Bücher die ich bisher gelesen habe.
Die perfide Logik und Bürokratie der Vernichtung hat sich bei mir eingebrannt. Auch wenn es "Nur" ein Roman ist. DIe Wirklich stand diesem mit Sicherheit in nichts nach.
Dieses Buch ist Fiktion, doch gleichzeitig ist es ein historisches Dokument, denn Merle hat geradezu akribisch die tatsächlichen Berichte und Tagebücher eines Monsters aufgearbeit und in eine literarische Form gebracht. Es geht um den Lagerkommandanten Rudolf Höß, der hier Rudolf Lang genannt wird.
Wir lernen ihn 1913 kennen, als einen durchaus sympathischen Jungen, der unter der Fuchtel seines übermächtigen und vor allem drillenden Vaters steht. Dieser Vater verlangt Perfektion in...
Es wird empfohlen dieses Buch als Ergänzung zur Autobiographie "Kommandant in Auschwitz" zu lesen. Dieser Empfehlung kann ich nicht beipflichten.
Dieses vorliegende Buch ist nicht, wie viele fälschlicherweise denken, eine wahrheitsgetreue Biographie des Lagerkommandanten Rudolf Höß, sondern ein Roman.
Der Autor wurde nur vom Tagebuch dieses Lagerkommandanten inspiriert.
Er selbst schreibt:
"Der erste Teil meines Romans ist eine literarische Neuschöpfung des Lebens...
Das Buch befindet sich in 15 Regalen.