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»Eine neue, bestechende Analyse menschlicher Gewalt, voller neuer Ideen und packender Zeugnisse von unseren Vettern, den Primaten, unseren historischen Vorfahren und unseren gegenwärtigen Nachbarn.« Steven PinkerDie Erfindung der Todesstrafe hat uns zum Menschen gemacht - das ist die aufsehenerregende Theorie des Harvard-Anthropologen und Schimpansenforschers Richard Wrangham. Demnach zähmten sich unsere Vorfahren selbst, indem sie dafür sorgten, dass nur noch diejenigen Gruppenmitglieder sich fortpflanzen konnten, die sozial eingestellt waren. Aggressives Verhalten wurde mit dem Tod bestraft und dadurch aus dem Genpool entfernt.
Anhand zahlreicher anthropologischer Studien und seinen eigenen Beobachtungen an Menschenaffen und indigenen Völkern zeigt Wrangham, wie wir im Laufe der Evolution durch die Anwendung tödlicher Gewalt zu den zivilisierten Wesen wurden, die wir heute sind. Er führt uns auch vor Augen, dass diese Entwicklung zugleich den Grundstein für unsere schlimmsten Gräueltaten gelegt hat.
In diesem Sachbuch geht es um die Evolution des Menschen. Es wird jedoch nicht den Fragen wo und wann nachgegangen, denn die sind schon oft genug beantwortet worden, sondern wie und warum. Dem Autor geht es vor allem darum, herauszufinden, inwiefern Gewalttätigkeit und Aggression eine Rolle dabei gespielt haben. Oder wie der Autor es selbst formuliert: „In diesem Buch geht es mir darum, besser zu verstehen, wie die Evolution den Menschen zur besten und zur schlechtesten Spezies gemacht hat....
Das Buch befindet sich in einem Regal.