Rezension

Wundervoller Trilogie - Auftakt

Das verbotene Eden - David und Juna - Thomas Thiemeyer

Das verbotene Eden - David und Juna
von Thomas Thiemeyer

Bewertet mit 5 Sternen

Rezension zu "Das Verbotene Eden: David und Juna" von Thomas Thiemeyer

Inhalt:

Das Zusammenleben mit dem anderen Geschlecht ist für uns ganz normal und anders auch gar nicht vorstellbar. Doch in der Welt von David und Juna kann man sich die Tatsache, dass Frauen und Männer ihr Schicksal gemeinsam bestreiten, ebenso wenig vorstellen. Frauen die Männer lieben, Männer die Frauen lieben, gibt es nicht mehr und klingt für diese Menschen nur lächerlich oder nach Ketzerei.

David und Juna leben in einer Welt in der das andere Geschlecht nicht mehr ist als ein Feind. Ein Feind den es zu töten, zu erniedrigen oder auszubeuten gilt. Einst haben Männer und Frauen wie wir heute zusammengelebt. Schuld an dem Wandel war allein eine Impfung, welche zur Folge hatte, dass sich Männer und Frauen anfingen zu hassen.

Beide Geschlechter leben nun in ihren, voneinander weit entfernten Gebieten und jeder hat seine eigene Gottheit, welche er verehrt und predigt. Doch immer wieder kommt es zu Konfrontationen, nicht zuletzt durch selbst erstellte Regel wie zum Beispiel, die Abgabe von Lebensmitteln und die Darbietung von empfängnisbereiten Frauen. Doch durch irgendeine Form muss die Erhaltung der Menschheit schließlich gewahrt werden. Eine weitere Regel besagt, sollte eine Frau ein Kind bekommen, welches kein Mädchen ist, wird dieser Neugeborene in einen Steinkreis gebracht, wo die Männer der Klöster ihn abholen.

Juna wird schließlich damit beauftragt einen Neugeborenen, zu dem besagten Steinkreis zu bringen und genau dort sieht sie das erste Mal David.

Die Charaktere:

Juna war ein wirklich toller Charakter. Sie war mutig, wissbegierig und klug. Auch wenn es oft schwierig wurde, hat sie nie aufgeben und immer für ihre Sache gekämpft. Außerdem fand ich gut, dass sie sich doch auf David eingelassen hat, obwohl alles in ihr gegen ihn sprach.

David, war für meine Begriffe etwas zu ruhig und schüchtern, aber schließlich war er auch ein Mönch, außerdem hat er sich im Laufe der Geschichte sehr gut gemacht. Zum Schluss kam sogar noch eine ganze Menge Männlichkeit in ihm zum Vorschein.

Beide Charaktere waren sehr schön beschrieben und haben mir beim verfolgen ihrer Geschichten sehr viel Spaß bereitet.

Meine Meinung / Fazit:

„Das verbotene Eden: David und Juna“, hat einen guten Start zu einer Trilogie hingelegt. Die Umstände wie es zu dieser skurrilen Welt kam, fand ich sehr interessant, da es nicht zu fiktional, für meine Begriffe war.

Auch haben die Charaktere im Großen und Ganzen überzeugt, was das Buch natürlich noch erstklassiger erschienen ließ.

Die Spannung war größtenteils konsequent gegeben, was für mich auch immer ein wichtiger Faktor einer Dystopie ist.

Ich vergebe für „Das verbotene Eden: David und Juna“ volle fünf Sterne, da es mich eine sehr gute und spannende Geschichte war, welche Spaß gemacht hat zu lesen.