Rezension

Würdiger Abschluss einer grandiosen Reihe

Die Spiegelreisende - Christelle Dabos

Die Spiegelreisende
von Christelle Dabos

Bewertet mit 5 Sternen

Erster Satz

"Du bist unmöglich."

Meinung

Nachdem die Identität von Gott aufgedeckt wurde und Ophelia und Thorn wieder zueinander gefunden haben, scheint die Zeit gegen sie zu arbeiten. Der Andere bleibt weiterhin ein Mysterium und die Archen beginnen zu zerfallen. Ein zweiter Riss droht, doch dieses Mal würde Nichts von der Welt übrig bleiben.

Auch im großen Finale leitet ein personaler Erzähler durch die Geschichte. Ebenso sind wieder die kleinen Abschnitte durch Ophelias Patenkind Viktoria vorhanden, die die Welt aus einer anderen Perspektive zeigen. Trotz langer Pause, Schreibstil und Charaktere ziehen einen wieder rasch ins Geschehen.
Dieses beginnt kurz nach dem ersten Absturz einiger Landmassen und lässt alle Bewohner gleichermaßen sprachlos zurück. Während Ophelia und Thorn sich auf die Suche nach einer Lösung dagegen machen, bricht besonders auf der überfüllten Arche Babel eine allgemeine Panik aus. Alle Nicht-Babelianer werden überprüft und sollen zu ihren Heimatarchen gebracht werden, obwohl die Reise nicht sicher ist. Auf Babel wird jedoch der Platz eng.
Bei einer solchen Überprüfung erfährt Ophelia von ihrer Verdrehung und erhält eine neue Spur zum Anderen. Thorn und sie müssen sich erneut trennen und arbeiten dennoch enger zusammen als je zuvor. Offene Fragen werden beantwortet und eine noch viel faszinierendere Welt zeigt sich.

Charaktere

Im großen Finale gesellen sich nicht mehr viele neue Charaktere zur Geschichte hinzu, dafür tauchen altbekannte Gesichter wieder auf, während andere endlich ein Gesicht und eine Identität bekommen und somit etwas Licht ins Dunkel kommt.

Fazit

Ein bis zum Schliss spannender und würdiger Abschluss einer grandiosen Reihe. 5 Sterne