Rezension

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Wieder ein spannender Krimi

Und ich bringe dir den Tod - Jörg Böhm

Und ich bringe dir den Tod
von Jörg Böhm

Bewertet mit 5 Sternen

Über das Buch

Das Kind wurde von seiner Mutter immer ausgesperrt, wenn diese ‚Besuch‘ hatte. Es ekelte sich davor, seit es wusste, was es mit dem Stöhnen der Mutter auf sich hatte. Und es wollte einen Schlussstrich ziehen, es zündete die Wohnung an….

Emma hatte Stress, und zwar seitdem sie den Sohn ihres verstorbenen Vaters von seiner Mutter Luciana übernommen hatte. Luciana, die sie immer noch nicht gefunden hatten. Sie musste den Beruf einer Kriminalhauptkommissarin und den einer Mutter unter einen Hut bringen, und das war nicht leicht. Doch endlich hatte Emmas Mutter Marit nachgegeben und ihr ihre Unterstützung – wenn auch sehr widerwillig - zugesagt….

An dem Tag, an dem Marit Hansen ihren Stiefsohn zum ersten Mal sah, lernte Emma auch Stefan Bellheim kennen, was sich für später noch als negativ erweisen sollte…

Das Gelände der Gartenschau in Landau nahm immer mehr Gestalt an. Doch der Ob Wierig wollte nicht nur die Gartenschau verwirklichen, er wollte auch alte Wohnungen abreißen lassen und einen modernen Wohnpark bauen. Dafür müssten die Bewohner ausziehen. Einer davon war Arno Sommer, der schon immer hier gewohnt hatte und sich weigerte auszuziehen…

Da auf dem Gelände schon ein paar Blindgänger gefunden worden waren, wurde nun das ganze Areal und auch die Randstreifen abgesucht. Und dann fand man zwei Skelette…

Wer war das Kind aus dem Prolog? Warum wollte Marit ihrer Tochter nicht mit dem Kind helfen? Nur weil es von ihrer Konkurrentin war? Es war doch trotzdem Emmas Halbbruder! Wieso sollte sich Emmas Bekanntschaft mit Stefan Bellheim als negativ erweisen? Konnte sich Arno Sommer weigern auszuziehen? Wer waren die beiden Skelette, die man auf dem Gelände fand? Alle diese Fragen und noch viel mehr beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung

Da ich bereits die ersten beiden Krimis um Emma Hansen mit Begeisterung gelesen hatte, war dieses Buch für mich ein MUSS. Und es hat mich nicht enttäuscht.  Gleich mit dem Prolog fing es schon spannend an.  Der Schreibstil des Autors war wieder unkompliziert, es gab keine Fragen nach dem Sinn eines Wortes oder Satzes. Nach dem Prolog ging es auch gleich spannend weiter, und der Autor hat es wieder verstanden, die Spannung bis zum Schluss zu halten. Ich hatte eigentlich erst gegen Ende einen Verdacht, denn Jörg Böhm versteht es glänzend seine Leser in die Irre zu führen!  Das Buch hatte mich gefesselt und ich habe es fast in einem Rutsch gelesen. Es hat mir wiedersehr gut gefallen, und bekommt natürlich eine Lese-/Kaufempfehlung von mir.