Rezension

Wie Buddha in der Sonne

Wie Buddha in der Sonne - Hanna Dietz

Wie Buddha in der Sonne
von Hanna Dietz

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
Nichts weniger als den perfekten Urlaub hatte Frida für sich und ihren Mann Henning auf der Tropeninsel Larishang geplant. Doch statt mit Henning im Strandbungalow im Luxus zu schwelgen und die eheliche Sinnlichkeit neu zu entdecken, werden sie in eine runtergekommene Bruchbude verfrachtet. Kakerlaken im Bad und Frösche im Pool sind aber nicht das Schlimmste an der "Villa" Coconut. Viel schlimmer sind ihre Mitbewohner, die spaßbefreiten Workaholics Amy und Christopher und eine völlig überdrehte Familie aus Düsseldorf. Und der halbseidene Straßenguru, der Frida mit ominösen Prophezeiungen in Angst und Schrecken versetzt. Erholung: Fehlanzeige! Liebesleben: Pustekuchen! Die ganze Reise: ein Desaster de luxe! Das kann Frida nicht auf sich sitzen lassen. Um den Urlaub zu retten, schreckt sie auch nicht davor zurück, die einheimische Geisterwelt um Hilfe anzuflehen. Mit ungeahnten Folgen für alle Beteiligten…

 

Meine Meinung:
Die Protagonisten werden in einer liebevollen, anschaulichen Art beschrieben, so dass der Leser sich sofort ein Bild von allen Beteiligten machen kann. Das Kopfkino funktioniert ganz hervorragend. Obwohl alle Figuren und auch die Handlung total übertrieben dargestellt werden und kein Klischee ausgelassen wird, wird das Buch nie lächerlich, eher das Gegenteil ist der Fall. Weil man als Leser weiss, dass zwar alles genauso passieren könnte, aber eben niemals alles zusammen, kann man herrlich über die vielen Missgeschicke lachen. 
Der Schreibstil  ist sehr flüssig und leicht zu lesen, also das ideale Buch um im Sommer auf der Terrasse zu entspannen.

Ich habe diesen „Urlaub“ genossen und würde mich freuen, wenn ich die Charaktere in einem nächsten Buch wieder treffen würde.