Rezension

Wer um Liebe ringt

Wer um Liebe ringt - Tamera Alexander

Wer um Liebe ringt
von Tamera Alexander

Bewertet mit 4 Sternen

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Wer um Liebe ringt“ von Tamera Alexander lesen. Es war mein erster Roman aus der Feder dieser Autorin.

Im Jahr 1869 steht in Nashville, Tennessee die Farm „Linden Downs“ der Familie Linden kurz vor der Zwangsversteigerung.
Gilbert Linden kämpft für sich und seine Tochter Maggie ums Überleben. Im Krieg hat er seine vier Söhne verloren, seine Frau ist verstorben und so ist ihm nur seine Tochter Maggie geblieben. Die junge Frau ist eine passionierte Reiterin und trainiert ihre Pferd Bourbon Belle für Pferderennen. Einige Siege kann die talentierte Stute bereits für sich beanspruchen. Durch die Zwangsversteigerung steht Maggies gesamte Existenz auf dem Spiel.
Cullen McGrath ist ein irischer Einwanderer und versucht in Nashville Fuß zu fassen bzw. möchte Land kaufen. Die Einheimischen zeigen ihm deutlich und unverhohlen, was sie von „seinesgleichen“ halten. Es ist Iren verboten Land zu erwerben und so bleibt nur die Hoffnung mit einem Landbesitzer direkt ins Geschäft zu kommen.
Der Zufall führt Gilbert Linden und Cullen McGrath zusammen und nach einem intensiven Gespräch macht Maggies Vater dem erstaunten Cullen ein ungewöhnliches Angebot.

Mir hat der historische Roman gut gefallen. Die Geschichte ist zwar einerseits eher mäßig spannend und kommt nicht mit großer Aufregung im Gepäck daher, aber gerade dieser etwas ruhigere Erzählfluss hat mir gut gefallen. Die Figuren, Cullen und Maggie müssen sich erst selbst und einander finden. Diese behutsame Annäherung habe ich als Leserin gerne miterlebt. Das gesellschaftliche Setting der damaligen Zeit hat die Autorin für mich gut eingefangen und ich habe einige Dinge erfahren, die mir vorab nicht im Detail bekannt waren.

Von mir gibt es 4 Bewertungssterne!