Rezension

Wer Science-Fiction mag, sollte hier keinen Bogen drum machen.

Resurrection Inc. - Kevin J Anderson

Resurrection Inc.
von Kevin J Anderson

Bewertet mit 4 Sternen

Schreibstil:
Der Schreibstil empfand ich als angenehm, manchmal auch etwas verwirrend. Die Perspektiven Wechsel hätte ich mir gewünscht das es dran steht, wer gerade erzählt. Es gab auch paar Rechtschreibfehler/Tippfehler, die aber nicht stören.

Meine Meinung:
Am Anfang wird aus mehreren Sichtweisen erzählt, wir lernen z.B.:
- Diener Danal,
- Techniker Rodney Quick,
- Nathans Inhaber des Resurrection Inc.
- Jonas der Soldat
kennen, erst ab der Mitte des Buches wird dann fast nur noch aus der Sichtweise von Diener Danal erzählt. Wir sind hautnah dabei, wie Danal seine Erinnerungen zurück erhält.

Manchmal war ich verwirrt, da wurde von der Gegenwart erzählt und in der nächsten Zeile wurde dann aus Danals seinem früherem Leben erzählt.

Genauso fehlten die Beschriftungen von den Perspektiven, wer gerade erzählt.  Leider musste man erstmal paar Sätze lesen bis man wusste aus welcher Sichtweise erzählt wird. Das war etwas störend.

Zudem muss ich sagen das ich überrascht war, man konnte nicht vorhersagen was die Resurrection Inc. verfolgt oder was Danal seine Erinnerungen ergeben. Hier waren unvorhersehbaren Elemente eingebaut.

Nur die Erinnerungen hätten etwas weniger sein können, manchmal habe ich die überflogen oder war verwirrt weil ich nicht wusste was denn jetzt los ist.

Ansonsten war die Grundidee ganz in Ordnung, wir lernen zum einen eine "Nicht betreten Rasenfläche" kennen und Diener, die mal Menschen die gestorben sind waren. Sie bekommen Syn Blut und ein Mikrochip verpasst und können sich dann an nichts mehr erinnern, sind sozusagen nur eine eine Hülle, die die Aufgaben von ihren Mastern erledigen.

Fragen wurden keine Hinterlassen, nur hätte ich mit einem anderen Ende gerechnet.

Fazit:
Trotz meiner Kritikpunkte, empfand ich diese Geschichte als unterhaltsam. Wer Science-Fiction mag, sollte hier keinen Bogen drum machen.