Wer Eishockey und Enemies to Lovers mag, kann mit "Iced Out" nichts falsch machen!
Bewertet mit 4 Sternen
Enemies to Lovers, Eishockey und eine Affäre, die wegen Aberglaubens beginnt, haben mich auf "Iced Out" sehr neugierig gemacht und wussten auch absolut zu überzeugen.
Es ist schon relativ früh ersichtlich, wohin sich die Geschichte entwickeln bzw. welches Thema noch einmal Probleme verursachen wird, aber daran habe ich mich nicht gestört. Ich konnte die Geschichte dennoch sehr genießen, bietet sie doch sowohl sympathische Charaktere als auch eine gute Balance aus gefühlvollen Momenten und Spice. Der Klappentext wirbt mit "more secret spicy times than any book should be filled with", weshalb ich vor dem Lesen etwas skeptisch war, ob die Sexszenen hier eventuell Überhand nehmen, aber dies ist absolut nicht der Fall. Neben drei oder vier ausführlicheren Sexszenen gibt es sonst nur Andeutungen. Man hat nicht den Eindruck, dass Oakleys und Quintons Beziehung bloß oberflächlich wäre, obwohl alles natürlich mit einer Affäre beginnt, die auf Hass und Aberglauben gründet.
Die Entwicklung von Hass zu Liebe hat mir sehr gut gefallen, weil sie nicht zu plötzlich kommt, sondern sich langsam aufbaut. Oakley und Quinton lernen jeweils den Menschen hinter ihren vorschnellen und oberflächlichen Urteilen kennen, sodass der Leser nachvollziehen kann, warum sich ihre Gefühle füreinander verändern. Dabei mochte ich sowohl Oakley als auch Quinton sehr gerne, auch weil sie beide alles andere als perfekt sind. Sie sind beide zwei sympathische, fürsorgliche und gute Menschen, gleichzeitig machen sie aber auch Fehler, aus denen sie lernen und die sie sich eingestehen können.
Ihre Geschichte hat bei mir ein bisschen Herzklopfen ausgelöst, besonders weil der Übergang von Hass zu Liebe so gut gelungen ist und zum Mitfiebern einlädt. Zu lesen, wie sich langsam ihre Gedanken übereinander verändern, war sehr unterhaltsam und hat mich immer wieder zum Weiterlesen animiert. Gleichzeitig muss ich jedoch sagen, dass mir dann doch das gewisse Etwas gefehlt hat, um es zu einem Highlight zu erklären. Dafür hebt es sich dann leider nicht genug von anderen Büchern des Genres ab.
Fazit
Eine schöne Enemies to Lovers-Geschichte mit Tiefgang und Spice - 4 Sterne gibt es von mir!