Rezension

Weniger Action, doch trotzdem spannend!

Young World - Nach dem Ende - Chris Weitz

Young World - Nach dem Ende
von Chris Weitz

Band 2 der packenden Trilogie Nachdem eine mysteriöse Krankheit alle Erwachsenen ausgelöscht hat, übernehmen Teenager das Kommando. In Manhattan organisieren sie sich in Clans. Donna und Jeff vom Washington Square Clan wagen sich auf die riskante Suche nach einem Gegenmittel. Gerade als sie zusammen mit einigen Freunden an ein Antiserum gelangen, wird die Clique getrennt. Jeff kehrt nach New York zurück, während es Donna nach England verschlägt. Dort wird sie vom britischen Geheimdienst immer wieder zu den Ereignissen kurz vor der Krise befragt. Und erst fast zu spät begreift sie: dort wo Jefferson ist, mitten in New York, liegt der Schlüssel zu einer noch viel größeren Bedrohung, als die Krankheit es jemals war.

GANZE REZENSION:
http://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2016/06/weniger-action-doch-tr...

MEINUNG

Tja, an einem Tag war das Buch durch.
Es hat zwar 'nur' 320 Seiten, leider weniger als bei Band 1, dennoch lag es auch am fantastischen, spannenden Schreibstil.

Der Autor schreibt sehr realitätsnah, sodass sich auch um Sachen Gedanken gemacht wird, die man sonst mal geflissentlich ignoriert (Periode & Co.), aber dennoch geht es auch wieder um ernstere Themen, welche die Jugendlichen grad beschäftigen, z. B. der Tod oder Zukunftsvorstellungen. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, und abwechselnd aus Jeffersons und Donnas Sicht geschrieben. Teils übernehmen aber auch andere Personen, wie z. B. Brainbox, zwischendurch. Gleichzeitig unterstreicht der Autor durch seinen Schreibstil die Charakterzüge der Personen, was ich sehr gut finde.

Die Geschichte geht sehr spannend weiter! Schon innerhalb der ersten Seiten hatte ich wieder die ganze Geschichte und Charaktere vor Augen. Der 1. Band war jetzt auch immerhin schon 9 Monate her^^
Die Entwicklung ist toll, und überraschender als es den Anschein hat.

Das einzige, was ich wirklich beanstande, ist, dass es leider bedeutend weniger Action gab. Wo in Band 1 praktisch Action non-stop war, ging es hier mehr um Politik. Auch dass Donna eher ruhige Kapitel hatte, hat es unterstützt.
Dennoch ist es immer noch spannend, da man wissen möchte, wie es weitergeht, und es auch zwischendurch ein paar Happen an Action gab.

Das Ende hat es krachen lassen! Es gibt eine riesige Menge an Potential für den - leider schon - Abschluss der Trilogie. Ich bin gespannt, und erhoffe keine zu lange Wartezeit ;-)

FAZIT
Eine packende Fortsetzung, trotz etwas heruntergefahrener Action und verstärkter Politik. Schreibstil und Charaktere überzeugen wieder auf voller Linie; Pageturner!

- 4,5 von 5 Feenfaltern -