Weiterlesen und das am liebsten schon gestern ;)
Bewertet mit 5 Sternen
Ich bin wieder im Ulysses Moore Fieber! Nie hätte ich gedacht, dass eine zweite Staffel Moore genau so gut sein kann, wie die erste Staffel. Doch ich greife vor, schauen wir doch erst einmal zurück.
Begonnen hat alles mit der ersten Staffel, in der die Geschwister Jason und Julia in ein verstecktes Dorf gezogen sind. Dieses war auf keiner Karte verzeichnet und hieß Kilmore Cove. Ich raste mit ihnen durch die wunderbunte Geschichte, erlebte viele Abenteuer und dann? Nach sechs, kurzen und knappen Bände war es vorbei. Schade, schade. Doch nun?
Ich konnte mir lange Zeit nicht vorstellen, dass eine zweite Staffel möglich ist. Wer sollten die Helden sein? Würde ich Jason und Julia wiedersehen? Würde ich mit Nestor durch den Garten stromern und so brummelig sein wie er?
Skepsis ist bei so etwas immer angebracht, finde ich. Vor allem, wenn man eine Serie lieb gewonnen hat, aber nun stürzte ich mich vorgestern in mein zweites Leben in Kilmore Cove. Nur, das dieses in Venedig beginnt. Mh, aber schauen wir mal nach'.
Anita finden auf einem Dachboden ein seltsames Buch. Voller Zeichnungen ist es und seltsame Schriftzeichen, ergeben für sie keinen Sinn. Was soll sie nur tun? Ihr Freund Tommi ist eine begeisterte Leseratte und kennt die Bücher von Ulysses Moore und entdeckt, dass es sich um die gleichen Schriftzeichen handelt, die schon in Ulysses Büchern eine Rolle spielen.
Aber wie soll Anita sie entziffern, wenn das einzige Buch, das ihr helfen kann, in einem Ort liegt, den es nicht gibt? Kurzentschlossen schreiben sie eine Email am Markus Renner, der damals der Herausgeber der Bücher rund um Jason und Julia war. Doch Tommi und Anita hätten nicht gedacht, dass es so schwer ist Kilmore Cove zu finden! Und wer ist der Mann mit der Melone auf dem Kopf in Venedig? Und wird Anita tatsächlich Jason und Julia finden? Wird Nestor ihr helfen?
Ich möchte nicht zuviel verraten, aber es wird wieder spannend rund um die Türen der Zeit. Nicht nur, dass man alte Bekannte (gott sei Dank) wieder trifft, nein man bekommt auch noch eine in sich verwickelte Story. Zu dem ist es auch noch witzig darüber zu lesen, dass eine Romanfigur, die gleichen Bücher gelesen hat wie man selbst.
Es ist ein kurzer Schmöker. Mit 240 Seiten erreicht man zwar wieder die ungefähre Dicke der vorherigen Staffel, aber warum gibt es immer wieder dieses bösen Cliffhanger? Ich will weiter lesen, am liebsten schon gestern.