Rezension

vielversprechendes SF-Debüt

Alien Biosphere - Roland Enders

Alien Biosphere
von Roland Enders

Bewertet mit 4 Sternen

Jurassic Park war gestern! Wir schreiben das Jahr 2048. Die bevorstehende Eröffnung des Themenparks Alien Biosphere bestimmt die Medien. Dieser riesige unterirdische Komplex präsentiert auf sechs Habitat-Ebenen die fremdartigen Lebewesen von Gaia – des ersten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, auf dem Leben entdeckt wurde. Einige Gruppen handverlesener Gäste dürfen das Reservat schon vorab erkunden, unter ihnen die junge Journalistin Laura. Da beginnt der Horror: Terroristen bemächtigen sich der Sicherheitssysteme, es gibt kein Entkommen mehr vor den Aliens... Hochspannend, wissenschaftlich fundiert und nichts für Klaustrophobiker: »Alien Biosphere« von Roland Enders: Ein packender Science Fiction Roman!

Das Cover des Buches ist sehr auffällig und macht sofort neugierig, obwohl es einerseits nicht wirklich neu ist und andererseits nicht wirklich zum Buch passt, denn Aliens wie auf der Abbildung kommen im ganzen Buch nicht vor.

Der Schreibstil des Autors ist ähnlich wie von Frank Schätzing in "Limit" - es beginnt mit sehr langen Ausführungen der Protagonisten, die nicht gerade wenig sind; danach sehr lange Ausführungen über die "Alien-Tiere". In Gegensatz zu oben genanntem Buch allerdings kommt der Autor mit rund 1/3 der Seitenanzahl von "Limit" aus, dadurch zieht sich "Alien Biosphere" nicht so endlos in die Länge und wird langwierig.

Die Übereinstimmungen mit Jurassic Park - wie im Klappentext angedeutet - halten sich Gott sei Dank sehr in Grenzen.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig, man kann sich gut in die Szenerie hineinversetzen.

Das Ende des Buches kam für mich sehr überraschend, war nicht vorhersehbar, gefiel mir aber sehr gut.

Fazit: Spannendes SF-Debüt mit unvorhersehbarem tollem Ende, aber auch einigen Längen.