Rezension

Vielleicht sind wir alle Monster - faszinierend

Vielleicht sind wir alle Monster - Michaela Weiß

Vielleicht sind wir alle Monster
von Michaela Weiß

Bewertet mit 5 Sternen

Eine wahre Tragödie. Das Buch hat mich schockiert, fasziniert, und unglaublich beeindruckt.

Vielleicht sind wir alle Monster, von Michaela Weiß

 

Cover:

Schlicht und einfach, lässt Platz für eigene Interpretation.

 

Inhalt:

Ein 21jähriger Mann, beobachtet eines Abends, durch Zufall, einen Mord. Eigentlich will er nichts damit zu tun haben.

Doch drei Tage später lässt  der nächste Zufall ihm den Mörder wieder über den Weg laufen.

Er schleicht sich in das Leben des Mörders und des Opfers und wie beim Dominoeffekt löst eine Reaktion die nächste aus.

 

Ein gefährliches Ringen um Wahrheit, Gerechtigkeit, Regeln und Normen, ja auch um die Liebe, beginnt und endet in einem Drama…..

 

Meine Meinung:

Wirklich ein unglaubliches Buch.

Eine Geschichte so krass wie man sie sich kaum vorstellen kann.

Niklas, der junge Mann hat schon eine besondere Sicht auf die Gesellschaft, ok Ich würde  sagen er ist ein Außenseiter, aber kein abgehobener verrückter Kerl.

Er macht sich viele Gedanken, die man wirklich nachvollziehen kann und die man sich oft selber macht.

Er aber meint, die sollte man auch aussprechen und leben.

Und das ist der Knackpunkt: kann man das?

 

Sind wir alle kleine Monster und brauchen deshalb Regeln und Gesetzte damit unser Zusammenlebern überhaupt funktioniert?

Würde sonst das Chaos ausbrechen?

 

Was ist Wahrheit? Was Gerechtigkeit? Was ist Moral?

Wo darf meine Freiheit anfangen und wo muss sie aufhören, damit die Gesellschaft funktioniert?

 

Unglaublich ist auch, wie aufgezeigt wird, dass jede Handlung oder Reaktion wiederum eine Auswirkung hat, die uns selber oft gar nicht bewusst wird, für einen anderen aber lebensverändernd ist.

 

Das Buch hat mich schockiert, fasziniert, und unglaublich beeindruckt.

 

Autorin:

Michaela Weiß, geb. 10.01.1991, ist Inspektorin beim Regierungspräsidium Darmstadt. In ihrer Freizeit widmet sie sich gerne dem Schreiben.

 

Mein Fazit:

Eine unglaubliche „Realität“ wird hier entwickelt: pervers, widersprüchlich, verrückt, unfassbar tragisch – aber so könnte eins das andere beeinflussen und ein Schicksal seinen Lauf nehmen. Eine wahre Tragödie.

Hier gebe ich eine klare Lese- und Kaufempfehlung und natürlich 5 Sterne.