Rezension

Viel Gefühl

Pandatage - James Gould-Bourn

Pandatage
von James Gould-Bourn

Bewertet mit 3 Sternen

Danny und Will verlieren einen geliebten Menschen, die Ehefrau und Mutter; bei einem tragischen Verkehrsunfall. Will saß mit im Auto und spricht seitdem kein Wort mehr. Will ist traumatisiert und zu allem Überfluss wird er auch noch von seinen Mitschülern gemobbt. Dann verliert Danny seinen Job und arbeitet verkleidet als Tanzbär.

 

Genau darum geht es in dem Buch „Pandatage“ von James Gould-Bourn. Ein schweres Thema welches der Autor auf eine besondere, aber sehr einfühlsame Art geschrieben hat. Es ist auf der einen Seite traurig und auf der anderen Seite gibt es aber immer wieder komische und witzige Settings. Auf Grund des einfachen und schlichten Schreibstils kann man das Buch sehr leicht lesen.

 

Die beiden Hauptcharaktere Danny und Will sind , meiner Meinung nach, so dargestellt das man sie sympathisch finden muss. Allerdings fand ich das bei dem Protagonisten Danny zu viel. Er ist allein erziehender Vater, berufstätig – aber bekommt die beides Dinge nicht so gut geregelt, so das er seine Arbeit verliert. Das war mir hier dann zuviel Klischee. Ich konnte leider auch sein Denken und Handeln nicht immer nachvollziehen, da es mir teilweise für einen Erwachsenen zu naiv war. Der Handlungstsrang war gut durchdacht und von Anfang bis Ende sehr stimmig, auch wenn manche Stellen im Buch sehr überspitzt und dadurch unglaubwürdig dargestellt waren.

 

„Pandatage“ ist ein Buch mit einer traurigen Geschichte, witzigen Szenen und eigenwilligen Personen. Für meinen Geschmack zu viel Klischee und zu viel Unglaubwürdigkeit die sich durch die gesamte Geschichte ziehen. Mich hat das Buch leider nicht überzeugen können.